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ATP Cup

Tennis-Herren verpassen Halbfinale – Zverev verliert

Für Alexander Zverev und Co. ist der ATP Cup vorbei. Gegen Kanada gibt es die zweite Niederlage im dritten Spiel. Schon zuvor steht das Aus fest. Das sorgt für Motivationsprobleme.

Der Brite Cameron Norrie in Aktion gegen den Amerikaner Taylor Fritz.
Der Brite Cameron Norrie in Aktion gegen den Amerikaner Taylor Fritz. Foto: Steve Christo/AP/dpa

Die deutschen Tennis-Herren haben beim ATP Cup den Einzug ins Halbfinale verpasst. Olympiasieger Alexander Zverev und Co. verloren in Sydney gegen Kanada mit 1:2 und kassierten damit ihre zweite Niederlage.

Das Vorrunden-Aus stand allerdings bereits vor der Begegnung fest, weil Großbritannien im ersten Spiel des Tages gegen die USA mit 2:1 gewonnen hatte. Weil Deutschland zum Auftakt gegen die Briten verloren hatte, hätte wegen des schlechteren direkten Vergleichs mit Großbritannien auch ein Sieg gegen Kanada nicht zum Weiterkommen gereicht.

Stattdessen trifft Kanada nun am Samstag (7.30 Uhr/MEZ) auf Russland. Im ersten Halbfinale am Freitag (7.30 Uhr/MEZ) spielen Spanien und Polen gegeneinander.

Beide Einzel gehen verloren

Die Niederlage gegen Kanada war bereits nach den beiden Einzeln besiegelt. Nachdem Jan-Lennard Struff zunächst trotz starker Leistung gegen Denis Shapovalov mit 6:7 (5:7), 6:4, 3:6 verloren hatte, musste sich auch Zverev im Spitzeneinzel Felix Auger-Aliassime mit 4:6, 6:4, 3:6 geschlagen geben. Für die deutsche Nummer eins war es die erste Niederlage im neuen Jahr. Im bedeutungslosen Doppel gewannen Kevin Krawietz und Tim Pütz gegen Steven Diez und Brayden Schnur mit 6:3, 6:4.

„Es war mental sehr schwer. Wir hatten durch die Niederlage der USA eine halbe Stunde vor dem Struff-Spiel Gewissheit, dass wir nicht mehr weiterkommen können. Du spielst dann um gar nichts“, sagte Zverev. „Meine Motivation in den ersten beiden Sätzen war nicht die höchste. Es war mühsam“, räumte der 24-Jährige ein. „Wir wollten hier gut spielen. Wir hatten mit der Mannschaft Chancen, den ATP Cup zu gewinnen. Leider haben wir es nicht geschafft.“

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