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Neuer Promotorenvertrag

ADAC Nordbaden verfolgt mit der Motoball-Bundesliga große Ziele

Die Unruhe abseits der Motoballplätze soll ein Ende haben. Nach dem beigelegten Streit um den Spielplan will der ADAC Nordbaden positive Schlagzeilen liefern.

Hans Weber, Präsident des ADAC Nordbaden, im Porträt
Hans Weber leitet den ADAC Nordbaden seit Sommer 2021. Foto: Andrea Fabry/ADAC

Das Jahr 2023 war in der Motoballszene geprägt vom Streit um den Spielplan. Der Promotor ADAC Nordbaden plante eine jahresübergreifende Saison wie beispielsweise im Fußball.

Einige Vereine, vor allem der momentan sportlich dominierende MSC Puma Kuppenheim, protestierten dagegen. Die Saison 2024 läuft nun wie üblich von März bis Oktober. Das erste Bundesliga-Spiel bestreiten der MSC Taifun Mörsch und der MSC Philippsburg am Freitag (19 Uhr).

Einigung mit dem ADAC Nordbaden kurz vor dem ersten Bundesliga-Spiel

Kurz vor der Auftaktpartie einigten sich der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) mit Sitz in Frankfurt und der ADAC Nordbaden (Karlsruhe) auf einen neuen Promotorenvertrag. Der ADAC-Vorsitzende Hans Weber erklärt im BNN-Interview die Hintergründe.

Die Verhandlungen zwischen dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) und dem ADAC Nordbaden haben sich länger gezogen. Was waren die Knackpunkte?
Weber
Es musste zunächst die Zuständigkeit, sowie auch die Rechte und Pflichten geklärt werden. Denn wenn der ADAC Nordbaden hier auch finanziell in die Bresche springt, wollten wir uns für die Zukunft verständlicherweise auch weiter absichern. Da sind wir uns nicht einig geworden. Das heißt, der alte Vertrag, den wir schon zwei Jahre praktiziert hatten, wird verlängert bis Ende 2026.
Plant der ADAC weiterhin mit einem jahresübergreifenden Spielplan, der nicht bei allen Vereinen gut ankommt?
Weber
Im Moment läuft alles so weiter, wie es für 2024 bereits geplant ist. Für die Zukunft wollen wir das gemeinsam mit unserem Beauftragten und einem Beratungsteam, das wir in den nächsten Wochen bilden, besprechen.
Wer wird sich als „Beauftragter Motoball“ um die Bundesliga kümmern?
Weber
Das wird Lothar Grabs aus Kierspe sein, der das vor Jahren bereits gemacht hat. Er hat bereits Kontakt zu den Vereinen aufgenommen. Außerdem stellen wir eine Beratergruppe zusammen, die aus Ehrenamtlichen aus den Vereinen besteht. Im Hauptamt werden wir uns beim ADAC verstärken, sodass wir uns auch personell intensiv um den Motoballsport kümmern können.
Welche Ziele verfolgt der ADAC längerfristig mit der Motoball-Bundesliga?
Weber
Wir wollen den Motoballsport interessanter gestalten – gemeinsam mit den Clubs. Wir möchten uns von einer professionellen Eventagentur beraten lassen, um in den Medien präsenter zu sein. Um dadurch idealerweise an Sponsoren zu kommen. Das ist ein hochgestecktes Ziel, das wissen wir.
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