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Neuzugang im Porträt

Angreifer Alexander Benz stärkt die Offensive der Baden Volleys

Der Start fiel Alexander Benz leicht bei den Baden Volleys. Kein Wunder: Der schwäbische Neuzugang kennt viele Spieler beim Meister. Warum der Angreifer für den zum Pendler wird.

Schwäbische Offensivkraft: Angreifer Alexander Benz kommt vom TSV Allianz Stuttgart zum Zweitliga-Meister Baden Volleys nach Karlsruhe.
Angreifer Alexander Benz kommt vom TSV Allianz Stuttgart zum Zweitliga-Meister Baden Volleys nach Karlsruhe. Foto: Nils Wüchner

Alexander Benz eilt ein schlagkräftiger Ruf voraus. „Er hat wirklich ‘nen ordentlichen Wumms“, sagt Trainer Antonio Bonelli über den neuen Außenangreifer beim amtierenden Zweitliga-Meister Baden Volleys des SSC Karlsruhe.

Er könne schon „bisschen auf den Ball hauen“, meint der zurückhaltend und gibt zu: „Ich bin nicht als feinfühliger Spieler bekannt.“

„Alex ist jemand, der schon seit Jahren auf meiner Liste steht“, sagt Bonelli. Der 26-Jährige sei volleyballerisch sehr gut und passe zudem menschlich bestens ins Team des Karlsruher Volleyball-Zweitligisten. Dort kennt Benz einige Spieler schon seit Jahren, aus der Halle oder von Auftritten auf Beachfeldern.

Es ist ja nicht ein krass neues Umfeld.
Alexander Benz, Volleys-Neuzugang

Auch deshalb fiel der Start leicht bei den Volleys, die Anfang Juli in die Vorbereitung starteten. „Es ist ja nicht ein krass neues Umfeld“, sagt er mit Blick auf die ersten drei Vorbereitungswochen. Die hätten „mega Spaß“ gemacht, das Niveau sei top – alles in allem fühlt sich Benz bislang in seiner Entscheidung für Karlsruhe in allen Belangen bestätigt.

Dass ihn der Weg nun zum badischen Top-Club und Erstliga-Aspiranten führte, das hat vor allem zwei Gründe. Zum einen zog sich Benz’ bisheriger Club TSV Allianz Stuttgart aus der Dritten Liga zurück, zum anderen ist er in seinem Mechatronik-Studium mit der Masterarbeit auf die Zielgerade eingebogen.

Baden Volleys als die „beste Option“

„Für mich war klar: Entweder, ich mache noch mal richtig weiter. Oder aber nur noch bisschen nebenher“, erzählt er. Letzteres schied schließlich aus und die Baden Volleys waren für Ersteres „die beste Option“. Benz jedenfalls, der in der vergangenen Saison zum wertvollsten Spieler der Dritten Liga Süd gewählt wurde, hat „Bock darauf“, sich noch einmal auf hohem Zweitliga-Niveau zu beweisen.

Und bei den Volleys hegen sie keine Zweifel, dass ihm das gelingt. In Stuttgart und beim SV Fellbach hatte er vor einigen Jahren schon mal Zweitliga-Luft geschnuppert, nun kehrt er in die zweithöchste Spielklasse zurück.

Dafür nimmt er auch die Pendelei in Kauf, vom heimischen Wendlingen aus dem Landkreis Esslingen in die neue sportliche Heimat in der Karlsruher Waldstadt.

Bisheriger Teamkollege als Pendler-Partner

Immerhin sitzt der 1,90-Meter-Mann nicht alleine im Auto, denn sein bisheriger Stuttgarter Teamkollege Oliver Chudoba bleibt es auch bei den Volleys. Benz selbst hatte den Kontakt zwischen dem Libero und dem SSC hergestellt.

Dort passt der universal einsetzbare Benz bestens ins Offensiv-System mit drei Außenangreifern, da im Kader von Bonelli noch immer kein gelernter Diagonal-Mann steht. Durchschlagkräftig waren die Volleys um Top-Angreifer und Kapitän Jens Sandmeier allerdings auch so – und in Alexander Benz haben die Badener nun noch einen schwäbischen Wumms hinzugewonnen.

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