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Sieben Winzer machen mit

Champagnerfest in Ettlingen: Im April prickelt es in der Schlossgartenhalle

Freunde des französischen Edelgetränks können vom 22. bis 24. April beim Champagnerfest in Ettlingen genießen und schlemmen. Welche Winzer und Gastronomen beim Champagnerfest mitmachen und was geplant ist.

Ausschank von Schampus
Winzer Michel Gonet aus Epernay – hier auf einem Bild von 2021 mit den Karlsruhern Susanne Ilg und Dirk Hartmann. Foto: Eveline Walter

Nach dem verkaufsoffenen Sonntag ist vor dem Champagnerfest in Ettlingen. Stadtmarketing und örtliche Gastronomie bereiten für das Wochenende 22. bis 24. April das nächste größere Event in der Stadt vor – gemeinsam mit sieben Winzern aus der französischen Partnerstadt Epernay. Die Häuser Salmon, Gonet, Rogge-Cereser, Jacquinot, Derouillat, Charbaut und Hennequin haben ihre Teilnahme zugesagt.

Damit, so Sabine Süß vom Stadtmarketing, sei ein Champagner-Anbauer mehr vertreten als im vorigen Herbst. „Wir rechnen mit gutem Besuch, das Fest hat bei vielen Menschen, die gerne etwas Besonderes trinken, einen festen Platz im Kalender.“ Wiewohl die Corona-Bestimmungen inzwischen stark gelockert, in fast allen Bereichen sogar ganz entfallen sind, hält Ettlingen an der 3G-Regel fest.

Wer das Prickelwasser probieren oder einkaufen will, um seine heimischen Vorräte aufzufüllen, muss am Eingang zur Schlossgartenhalle nachweisen, dass er geimpft, genesen oder getestet ist. „Das haben wir in der Stadtverwaltung so abgesprochen, weil wir meinen, Maskenpflicht bei einer Verkostung macht keinen Sinn.“

Wie 2021 hat das Stadtmarketing auch 2022 wieder die Schlossgartenhalle als Veranstaltungsort gewählt und kehrt nicht zur Vor-Corona-Lösung in den Barockräumen des Schlosses zurück. Süß sagt, warum: „Bei den Winzern kam die Schlossgartenhalle sehr gut an, da sind alle mit ihren Ständen gleichberechtigt, zudem haben wir wesentlich mehr Platz.“ Abstände zwischen den Besuchern könnten besser eingehalten werden

Zur Eröffnung am Samstag, 23. April, um 11 Uhr durch Rathauschef Johannes Arnold (Freie Wähler) werden auch Gäste aus Epernay erwartet – allen voran Bürgermeister-Stellvertreter Remy Grand. Außerdem sind Mitarbeiter des Tourismusbüros und der Städtepartnerschaftskomitees mit dabei.

Special zum Thema „Rosé“ und Champagnermenüs in Ettlingen

„Das Champagnerfest ist genauso eine Konstante in unserer Beziehung zu Epernay wie die Teilnahme der Franzosen an der Europäischen Meile beim Marktfest“, freut sich Sabine Süß, die noch auf zwei besondere Angebote aufmerksam macht: Sommelier und Champagnerbotschafter Nils Lackner wird am 23. April um 14 Uhr bei einer Masterclass über Champagner in der Literatur und im Film sprechen, am Sonntag um 17 Uhr gibt es ein Special mit ihm zum Thema „Rosé“.

Beide Male werden zu den Informationen auch die Gläser der Zuhörer gefüllt. Die Bewirtung in der Schlossgartenhalle übernimmt an beiden Tagen „Himmlisch“-Catering, für Musik sorgt „Giselle“ auf dem Akkordeon als Walkact.

Schon am Freitagabend, 22. April, klinken sich verschiedene Gastronomen ins Champagnerfest ein: Erbprinz, Ratsstuben, Hartmaier’s Villa, Watt’s, Pot au Feu, Kleine Kaffeeblüte und die Kostbar schenken dann – teilweise von den französischen Winzern unterstützt – Schampus aus und stimmen ihre Speisen darauf ab.

Erbprinz-Patron Bernhard Zepf, der seit jeher dabei ist, hält den Rahmen in seinem Haus „bewusst klein, damit auch die Atmosphäre stimmt“. 30 Plätze belegt er im Sternelokal, die Nachfrage danach sei sehr gut. „Wir haben eine Fangemeinde für den Abend, die jedes Jahr wiederkommt.“ Nach der langen Corona-Durststrecke freue man sich zudem, „dass der eine oder andere auch bei uns noch übernachtet“.

Ein französischer Markt vor dem Schloss

Champagner probieren und kaufen kann man am Samstag von 11 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr in der Schlossgartenhalle. Mit der Eintrittskarte für 18 Euro bekommt man ein Champagnerglas für die Degustation an den verschiedenen Winzer-Ständen. Vom 21. bis 23. April gibt es auch vor dem Schloss einen französischen Markt mit zahlreichen Delikatessen aus dem Nachbarland.

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