Bei einer Wahlbeteiligung von rund 45 Prozent erhielt der 54-Jährige gut 90 Prozent der Stimmen. Es gab nur einen Gegenkandidaten, der nicht ernst zu nehmen war.
Christoph Schaack wird im Dobler Gemeinderat verpflichtet
Die erste Amtszeit von Christoph Schaack ging mit Ablauf des Monats Oktober zu Ende, nun stand im Gemeinderat die Verpflichtung auf die kommenden acht Jahre auf der Tagesordnung. Das Ratsgremium sprach sich dafür aus, dass Markus Treiber (PD), der auch Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses war, die Verpflichtung vornimmt.
„Eine erneute Vereidigung ist nicht nötig, der beim ersten Amtsantritt abgelegte Diensteid behält seine Gültigkeit“, informierte Hauptamtsleiterin Kathrin Strauch. Die Verpflichtung für das Amt gelte jedoch nur für eine Periode, daher müsse sie erneut erfolgen.
Der alte und neue Bürgermeister sprach das Gelöbnis aus und wurde von Treiber per Handschlag im Amt verpflichtet. „Die Amtszeit dauert vom 2. November bis zum Ablauf des 1. November 2030“, so Treiber.
Ich liebe meine Arbeit, sie ist für mich Berufung und Passion.Christoph Schaack, Bürgermeister in Dobel
Schaack hatte gleich zu Beginn dieses Jahres erklärt, für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. „Ich liebe meine Arbeit, sie ist für mich Berufung und Passion“, sagte er im Februar kurz nach der Ankündigung seiner erneuten Kandidatur. Vieles, was in den vergangenen Jahren angestoßen wurde, könne man in einer zweiten Amtsperiode fortsetzen.
Für das gute Klima im Gemeinderat mit seinen zwei Fraktionen „Pro Dobel“ und „Freie unabhängige Dobler“ spricht, dass von keiner Seite in Erwägung gezogen wurde, nach einem eigenen Kandidaten Ausschau zu halten und diesen ins Rennen zu schicken.
So trat mit dem Dauerkandidaten Samuel Speitelsbach, der sich bereits über 100-mal erfolglos in den verschiedensten Gemeinden beworben hat, auch nur ein Gegenkandidat an. Er wurde nie auf dem Dobel gesichtet und erhielt am Wahlsonntag gerade mal ein Dutzend Stimmen.
Dass mit der Wiederwahl von Christoph Schaack die Arbeit nahtlos weitergeht, zeigte sich in der Fülle der Tagesordnungspunkte, die im Anschluss an die offizielle Verpflichtung in der Sitzung zu bearbeiten war.