Mit großer Hingabe und viel Engagement hat Catherine Burmester in den vergangenen fünf Jahren den monatlichen Mittagstisch für Senioren auf dem Dobel geleitet. Doch nun steht eine Veränderung bevor.
Nur noch zwei Mal finden die Veranstaltungen unter ihrer Leitung statt. Dann wird das Schicksal dieses beliebten Treffpunkts ungewiss, denn gesucht wird eine neue Person, die das ehrenamtliche Amt übernimmt.
Unter der Leitung von Catherine Burmester hat sich dieser Treffpunkt zu einem festen Bestandteil im Leben vieler Menschen entwickelt. Doch ohne eine engagierte Nachfolgerin oder einen Nachfolger könnte diese wichtige Einrichtung in Gefahr geraten.
„Der Mittagstisch auf dem Dobel ist nicht nur eine Gelegenheit, um eine warme Mahlzeit zu genießen, sondern auch ein Ort der Gemeinschaft und des sozialen Miteinanders“, so Christoph Schaack. Für den Bürgermeister der Höhengemeinde ist das ehrenamtliche Engagement von elementarer Bedeutung.
„Ohne Ehrenamt, sei es bei der Freiwilligen Feuerwehr, in den Vereinen oder auch den sozialen und kirchlichen Einrichtungen, würde unsere dörfliche Gemeinschaft nicht wie gewohnt funktionieren.“
Thema Nachhaltigkeit steht beim Mittagstisch auf dem Dobel an erster Stelle
Schaack, der das Projekt seitens der Gemeinde mit einer jährlichen Lebensmittelspende unterstützt, findet lobende Worte für das Organisationsteam, das sich mit großer Passion dafür einsetzt, „den Besuchern Monat für Monat ein paar schöne und gesellige Stunden zu bescheren.“
Die Aufgabe erfordere Zeit, Organisationstalent und vor allem ein Herz für die Gemeinschaft. Seit 2012 wird der Mittagstisch im evangelischen Gemeindehaus angeboten.
Was zählt, ist die Verbindung zwischen Gästen und dem Team.Catherine Burmester
Leiterin des Mittagstischs
Die Initiatorin und Gründerin, Iris Mönig, war 2019 in ihre Heimat umgezogen. Nun verlässt auch Catherine Burmester den Dobel. „Die neue Leitungsperson sollte bereit sein, sich in diese Aufgabe einzubringen“, sagt Burmester, die darüber hinaus betont: „Es gilt nicht nur eine Tradition fortzuführen, sondern bietet zudem die Gelegenheit, etwas Gutes für die Gemeinschaft zu tun.“
Sie fasst ihren Aufgabenbereich in einem Satz zusammen und erklärt: „Was zählt, ist die Verbindung zwischen Gästen und dem Team, zwischen dem Pfarramt und den Lebensmittelspendern.“ Dabei steht für sie das Thema Nachhaltigkeit an erster Stelle, denn Obst, Gemüse oder die gespendeten Milchprodukte würden sonst im Müll landen.
„Wir tragen zum Zusammenhalt der Dorfbewohner bei und bieten ein handfestes handwerkliches Engagement für Menschen, die wirklich etwas bewegen möchten“, so Burmester, die ihre Aufgaben in geeignete Hände legen möchte.
„Man muss kein Superkochstar sein, denn das Team hat ein gutes Händchen für die aktuelle Auswahl an Zutaten und generiert daraus stets ein besonderes Menü.“
Ihr Ziel ist eine „vernünftige“ Übergabe, bei der sie Tipps und Informationen aus erster Hand weitergeben möchte.
Service
Für die Termine am 12. März und 16. April besteht für Interessenten die Chance, in die Kochtöpfe zu schauen und das Team um Catherine Burmester und Heidi Ringwald persönlich kennenzulernen.
Weitere Informationen unter Telefon (0 70 83) 5 03 90 63
