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Kommunikation soll Chaos vermeiden

Der Winter kommt: Dobel erwartet Schnee und Gäste

In Dobel liegt Schnee und am Wochenende kommt noch mehr hinzu. Der Höhenort hat sich bereits auf den Besucherandrang von Wintersportlern vorbereitet. Für die Skilifte wird der Schnee am Wochenende vermutlich aber noch nicht reichen.

Fürs Rodeln reicht’s schon: Niklas aus Durmersheim testet mit seinem Papa den Schnee vor dem Kindergarten.
Fürs Rodeln reicht’s schon: Niklas aus Durmersheim testet mit seinem Papa den Schnee vor dem Kindergarten. Foto: Sabine Zoller

Es flöckelt wieder in Dobel und der Wetterbericht hat für das Wochenende zudem noch reichlich Schneefall angekündigt. „Hier liegt schon Schnee“, sagt Rahel Horsch am Freitagmittag. Die neue Leiterin des Tourismusbüros hat sich mittlerweile auf dem Höhenort eingelebt und die ersten Vorkehrungen getroffen, um den erwarteten Besucherandrang von Schneefreunden und Wintersportlern zu koordinieren.

„Wir haben auf unserer neuen Website eine Rubrik ,Dobel im Winter’ eingerichtet, auf der wir tagesaktuell über Schneehöhe und Wintersportmöglichkeiten berichten“, erklärt die Touristikerin, die zudem die Sozialen Medien wie Instagram und Facebook mit Informationen bestückt, um zielgruppengerecht auch junge Familien anzusprechen.

Ziel ist es, ein Verkehrschaos wie zu Beginn des Jahres zu vermeiden. Damals wurde Dobel, wie mehrfach berichtet, regelrecht überrannt und war im wahrsten Sinne des Wortes zugeparkt. Der Unmut war mitunter groß, gerade auch bei den Anwohnern im Dorf.

Skilifte in Dobel laufen an diesem Wochenende vermutlich noch nicht

„Wir freuen uns schon alle auf die Wintersaison und stehen sozusagen in den Startlöchern“, betont Horsch. Das bedeute konkret: Die Skilifte am kleinen Hang am Wasserturm und der große Lift an der Wildbader Straße sind gewartet und haben den Tüv überzeugt – doch für eine Inbetriebnahme sei eben eine gewisse Grundschicht an Schnee erforderlich. „Wir gehen davon aus, dass das an diesem Wochenende nicht klappen wird, denn der Wetterbericht hat für Sonntag bereits Tauwetter angekündigt.“

Horsch ist davon überzeugt, dass die milderen Temperaturen dann nicht nur den Liftbetrieb, sondern auch die Loipen beeinträchtigen. „Bernhard Kraft ist unser Fachmann für das Spuren der Loipen und er wird am Sonntagmorgen auf jeden Fall das Schneetelefon besprechen, ob die Schneemenge zum Skilanglauf reichen wird.“

Wer keinen Internetzugang hat, kann also auf die bewährte Tradition des Höhenortes zurückgreifen und die Telefonnummer (0 70 83) 7 45 31 wählen, um Wissenswertes über Wetterlage, Temperatur und Schneehöhe zu erfahren.

Im Internet wird die Auslastung ausgewiesen

Wer auf den Dobel fährt, sollte sich aber auf jeden Fall zuvor auf im Internet vergewissern, wie viele Gäste bereits vor Ort sind. „Wir haben dort tagesaktuell die Auslastung markiert“, so Horsch, die die neu eingeführte Legende nochmals erklärt: Grün bedeutet eine geringe Auslastung bis 50 Prozent, orange eine mäßige Auslastung bis 75 Prozent und rot eine hohe Auslastung mit über 75 Prozent.

„Wir hoffen, dass wir so zum ungetrübten Wintervergnügen unserer Gäste beitragen“, meint Horsch, die damit die Entscheidung den Besuchern überlässt, ob sie in den Schnee fahren.

Für die Steuerung der Parksituation wurden bereits Vorkehrungen getroffen. Zur Verfügung stehen insgesamt 350 Parkplätze am Kurhaus, in der Höhenstraße und am Ortseingang am Loipentor, die zur Wintersaison allesamt mit neuen Parkautomaten bestückt sind. Seit 1. Dezember gilt auf dem Dobel nämlich die Gebührenpflicht. Das Tagesticket wird mit 3,50 Euro berechnet und Ordnungshüter werden im Einsatz sein, um zu kontrollieren.

Service

Mehr Informationen unter www.dobel.de.

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