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Hunderte Besucher erwartet

Start der neuen Saison am Epplesee - Rheinstettener Ordnungsdienst ist gerüstet

Die neue Saison am Epplesee hat begonnen. Am Sonntag erwartet die Stadt Rheinstetten einige Hundert Sonnenanbeter. Der kommunale Ordnungsdienst ist vorbereitet, die neue Badegewässerordnung umzusetzen.

Notrufsäule und Blick auf Epplesee
Still ruht noch der Epplesee: In den vergangenen Wochen baute die Stadt einen neuen direkten Rettungsweg zum Gewässer und vor einiger Zeit wurde auch eine neue Notrufsäule bei der Familienwiese aufgestellt. Foto: Werner Bentz

Fast erleichtert ist Oberbürgermeister Sebastian Schrempp (CDU), dass die Meteorologen für die Region, und damit auch den Epplesee, erst am Sonntag höhere, frühlingshafte Temperaturen vorhersagen.

Er vermutet, wenn nicht alles täuscht, dass die Stadtverwaltung Rheinstetten zu Beginn der neuen Saison am „Epple“ noch nicht so stark wie an den Spitzentagen der Saison im Corona-Jahr 2020 gefordert ist, um einigermaßen Ordnung an, im und um den See zu sichern.

Dennoch: Am Freitag werde es noch einmal eine Abstimmung mit Ordnungsamtsleiter Ronald Daum, dem Kommunalen Ordnungsdienst und der lokalen Polizei geben. Am Sonntag soll die in der vergangenen Woche verabschiedete neue Badegewässerordnung an den Seen in der Großen Kreisstadt erstmals richtig angewendet werden.

Für den ersten „Ansturm“ der Sonnenanbeter und Wassersportler werde die Stadt Rheinstetten, die für die Ordnung am See verantwortlich ist, gerüstet sein. Trotz Muttertag erwartet man durchaus einiges an Besuchern.

Gespannt sei Schrempp auf den Start des neuen Hundestrands. Er hoffe, er werde von Hundehaltern angenommen und von den übrigen Nutzern akzeptiert. „Zumindest morgens wird es am Sonntag doch recht frisch sein. Aber unser Ordnungsdienst ist auf der Lauer. Er wird präsent sein, wenn es nötig ist“, kündigt Schrempp an.

Für einen Besucheransturm ist das Wasser noch zu kalt

Ein weiterer Grund neben dem Muttertag, dass wohl noch nicht die „Massen“ an den auch von den Karlsruhern geliebten Badesee kommen, liegt für den Rheinstettener Oberbürgermeister in der Wassertemperatur. Da gingen nur ganz schön abgehärtete Schwimmfreunde hinein.

Am Donnerstag gab es eine Videoschalte des Landkreises mit Bürgermeistern und anderen für die Bäder und Seen in der Region Verantwortlichen, um sich für die neue Badesaison abzustimmen. „Ich hoffe, dass einige Kommunen aus dem Corona-Jahr 2020 gelernt haben“, sagt Schrempp.

Kritik an Art der Freibad-Beschränkungen im Sommer 2020

Die massiven Einschränkungen beim Besuch von Freibädern sei zulasten insbesondere des Epplesees gegangen. Er geht davon aus, dass es keine Rekordbesucherzahlen an den Hitzetagen gegeben hätte, wenn die Kommunen nicht den Aufenthalt in ihren Schwimmbädern beschränkt hätten.

„Die zeitliche Begrenzung und das Vorab-Buchen eines Badetermins war im Sommer 2020 unverhältnismäßig“, sagt Schrempp. Studien belegten klar, dass die Ansteckungsgefahr an der frischen Luft gering sei.

Er wünsche sich im Sommer 2021 etwas mehr Solidarität unter den Kommunen, sprich nicht so eingeschränkte Öffnungszeiten. Letztlich gehe das zulasten des Epplesees. Dann drängten sich an Hitzetagen einige tausend Menschen mehr, weil der Besuch der Freibäder unnötig kompliziert gemacht werde.

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