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Österlicher Geldsegen

Waldbronn erhält fast 180.000 Euro Zuschüsse für Tourismus-Info

Waldbronn investiert knapp 350.000 Euro in eine neue Tourist-Info und den „Waldbronner Saal“. Das Land Baden-Württemberg übernimmt mit Zuschüssen mehr als die Hälfte der Kosten.

Gebäude
In den noch leer stehenden Räumen der Tagespflege Albtal sollen die Waldbronner Tourismus-Info und die Kurverwaltung untergebracht werden. Zudem wird der „Waldbronner Saal“ saniert. Foto: Klaus Müller

In Waldbronn kann man durchaus von einem warmen Geldsegen sprechen, der unmittelbar vor den Osterfeiertagen als Förderbescheid im Rathaus einging. Knapp 178.000 Euro erhält die Gemeinde unter anderem für die Einrichtung einer Tourist-Information und die Wiederbelebung des „Waldbronner Saals“.

Das Geld kommt vom baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Insgesamt beträgt die Investitionssumme der Gemeinde knapp 350.000 Euro. Das Land übernimmt somit mit knapp 51 Prozent mehr als die Hälfte davon.

Die Fördermittel stammen aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes. Die Gesamtfördersumme beläuft sich auf 11,9 Millionen Euro. 37 kommunale Tourismusprojekt werden 2024 damit gefördert, eine davon die Gemeinde Waldbronn.

Die Caritas hatte die Räume in Waldbronn nach 30 Jahren aufgegeben

Im Herbst vergangenen Jahres beschloss der Gemeinderat, die vormaligen Räume der Caritas-Tagespflege zu sanieren, um dort eine Touristen-Information und die Kurverwaltung unterzubringen.

Frei wurden die Räumlichkeiten, weil nach 30 Jahren die Caritas ihren Standort unlängst aufgab. In dem Gebäude befindet sich zudem auch ein größerer Saal, älteren Bürgern dürfte er noch als „Waldbronner Saal“ bekannt sein.

Der Saal soll nun modernisiert und künftig als Veranstaltungsraum für Lesungen, kleinere kulturelle Events oder ebenso für Gesundheitsangebote, zum Beispiel Kurse, zur Verfügung stehen. Laut Verwaltung halten sich die Umwidmung des Saals und die damit verbundenen Arbeiten in Grenzen.

Freiwerdender Platz im Rathaus könnte von Gemeindearchiv genutzt werden

Neue Räumlichkeiten erhält zudem die Kurverwaltung. Bislang ist sie im Untergeschoss des Rathauses untergebracht. Die freigewordenen Räume, so die Planvorgaben, ließen sich anderweitig, beispielsweise für das Gemeindearchiv, nutzen.

Nachdem die Caritas den Mietvertrag mit der Gemeinde gekündigt hatte, gab es im Folgenden auch Überlegungen, die Räume für die Unterbringung von Asylbewerbern oder einer Kindergartengruppe entsprechend umzubauen.

Laut Verwaltung wären dann aber umfangreiche und deutlich teurere Umbauten notwendig gewesen. Ende des Jahres sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen sein.

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