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Start von „Blackbird“

Zum Start der Elektroposhow „Blackbird“ in Ettlingen: Direktor der Popakademie Mannheim im Interview

Die Schlossfestspiele starten am 1. Juni mit der Elektropopshow „Blackbird“ in die Saison. Kooperationspartner ist die Popakademie Mannheim. Deren Leiter Udo Dahmen hat so seine Erwartungen.

Udo Dahmen ist der Chef der Popakademie in Mannheim. Zum zweiten Mal kooperiert sie mit den Schlossfestspielen Ettlingen.
Udo Dahmen ist der Chef der Popakademie in Mannheim. Zum zweiten Mal kooperiert sie mit den Schlossfestspielen Ettlingen. Foto: Arthur Bauer

Udo Dahmen, 71 Jahre, ist langjähriger künstlerischer Direktor der Popakademie in Mannheim, die zum zweiten Mal mit den Schlossfestspielen Ettlingen kooperiert, zudem 20. Geburtstag feiert.

Nach der rockigen „Killerqueen“ jetzt die Elektropopshow „Blackbird“ im Schlosshof. Wie oft gibt es Kooperationen der Popakademie mit Freilufttheatern wie den Schlossfestspielen Ettlingen?
Dahmen

Die Zusammenarbeit mit den Schlossfestspielen ist in dieser Form bislang einmalig. Wir haben zwar mit den Festspielen in Ludwigsburg schon erfolgreich Konzert und Workshop gemacht, das waren aber keine Freiluftveranstaltungen. Bei „Blackbird“ engagieren wir uns genauso gerne wie wir es bei „Killerqueen getan haben. Es ist für unsere Studierenden und Absolventen immer etwas besonderes, bei so einer Produktion mitzuwirken. Der Anstoß, ein zweites Mal gemeinsam vors Publikum zu treten, kam von Intendantin Solvejg Bauer. Wir kennen uns gut aus meiner Zeit als Professor an der Musikhochschule in Hamburg. Sie hatte auch die Idee für „Killerqueen“ und rannte bei mir da offene Türen ein.

Wer es schwer, Leute für „Blackbird“ zu gewinnen?
Dahmen

Die meisten Musiker und Sänger, die mitwirken, kommen von uns. Es sind neue Gesichter und mit dem Gitarristen Ben Wormser sowie der Sängerin Maram El Dsoki zwei alte Bekannte aus der „Killerqueen“. Man erlebt sie in diesem Sommer zudem in der Oper „Freischütz“ als Männerstimme. Stolz bin ich darauf, dass Angie Taylor die künstlerische Leitung von „Blackbird“ übernommen hat. Sie ist, wenn ich es so sagen darf, eine Zierde unseres Hause. Angie Taylor kommt vom elektronischen Bereich, sie ist Techno DJ, spielt Bass und singt. Es war nicht schwer, für „Blackbird“ Leute aus der Akademie zu finden, denn natürlich sind öffentliche Auftritte wie bei den Festspielen interessant, um sich zu positionieren und in der Praxis Erfahrungen zu sammeln. Absolventen der Akademie sind sowohl national als auch international unterwegs.

Welche Erwartungen haben Sie persönlich an „Blackbird“ ?
Dahmen

Ich bin gespannt auf einen musikalischen Dialog zwischen den Generationen. Hier die Musik der Beatles und der Titelsong von Paul McCartney, die eher den Älteren von uns geläufig sein dürften , da die Songs von Billie Eilish, Vertreterin der jungen Generation. Wie das zusammenpasst und welche Brücken sich da schlagen lässt, werden wir sehen. Zur Premiere am 1. Juni komme ich sehr gerne nach Ettlingen und freue mich auf gute Unterhaltung wie ich sie bei der „Killerqueen“ schon erleben durfte.

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