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BNN-Torjägercup

Justin Rastetter vom VfB Knielingen II ist ein echter Straßenfußballer

In der Fußball-Kreisklasse B hat Justin Rastetter für den VfB Knielingen II bislang 16 Tore erzielt. Und es sollen noch mehr werden.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Nach fünf Jahren in der Fußball-Kreisklasse A musste die zweite Mannschaft des VfB Knielingen in der vergangenen Saison wieder zurück in die Kreisklasse B. Ein sofortiger Wiederaufstieg war allerdings nicht das erklärte Saisonziel. „Wenn es sich aber nicht vermeiden lässt“, sagt Trainer Reiner Bertsche augenzwinkernd, „wehren wir uns dagegen natürlich nicht.“

Mit Platz fünf derzeit zufrieden

In diese „Verlegenheit“ wird der VfB II aller Voraussicht nach aber nicht kommen. Denn Bertsches Schützlinge rangieren aktuell, mit 38 Zählern, „nur“ auf Tabellenplatz fünf. „Das ist jedoch der Bereich, den wir anvisiert hatten“, sagt der Coach trotzdem zufrieden. „Wir wollten oben mitspielen.“ Spitzenreiter KSC II (57 Punkte) ist zwar schon sozusagen „durch“. Im Kampf um Platz zwei, den derzeit, mit einem Spiel weniger als seine Verfolger der FV Wössingen (45) belegt, ist jedoch sicher noch Bewegung drin.

Um Zweiter zu werden, „müssten wir allerdings eine Serie starten und von den restlichen Spielen fast alle gewinnen“, sagt Bertsche und verspricht. „Wir bleiben aber dran.“

Das sieht auch Justin Rastetter (23) so, der mit 16 Treffern erfolgreichste Torschütze des VfB II. „Wir haben die Vizemeisterschaft und die Teilnahme an den Aufstiegsspielen noch nicht abgehakt.“ Am vergangenen Sonntag, zum 5:0-Sieg seiner Mannschaft als Gast des SVK Beiertheim II, steuerte er einen Dreierpack bei und hat sich mittlerweile, „weil es in der Hinrunde mit 13 Tore so gut lief“, ein Ziel gesetzt: „So 20 sollen es schon werden.“

Die Voraussetzungen dafür sind gut. „Bei Justin ist der Knoten geplatzt“, sagt sein Trainer und beschreibt ihn als „Straßenfußballer“, zwar „eher schmächtig, aber flink und wuselig, mit guter Technik und schussstark.“ Und: „Er ist sehr trainingsfleißig. Er ist immer da.“

Rastetters Qualitäten sind auch anderen Vereinen beziehungsweise Trainern schon aufgefallen. Von den entsprechenden Möglichkeiten habe ihn letztendlich jedoch kein Wechsel überzeugt. Das könnte am Ende dieser Saison anders ausfallen. Denn der zukünftige Kaufmann im Gesundheitswesen traut sich durchaus zu, höherklassig zu spielen. Aber auch der VfB II hat weiterhin „großes Interesse an ihm“, sagt Reiner Bertsche. „Er ist halt auch noch ein junger Kerl und ein bisschen unbeständig in seinen Leistungen.“ Und körperlich zum Beispiel, was den Zweikampf anbelangt, müsse er noch zulegen. „Aber er hat noch großes Potenzial.“ 

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Torjägercup Foto: BNN-Infografik
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