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Vorwürfe von Impfgegnern

Ermittlungen zu Todesfall in Karlsruher Klinikum laufen noch

Ein Internet-Video sorgte im November für Wirbel. Zu sehen war ein Patient, der später im Klinikum Karlsruhe starb. Vorwürfe kamen auf, der ungeimpfte Patient sei nicht ausreichend versorgt worden. Die Ermittlungen dauern an.

Gegenstand von Kritik: Über das Städtische Klinikum Karlsruhe ist am Wochenende ein Shitstorm hereingebrochen, nachdem ein Video eines vermeintlich leidenden Patienten ins Internet gestellt wurde.
Nachdem ein Video des später Verstorbenen ins Internet gestellt wurde, verbreiteten sich die Vorwürfe, das Klinikum hätte den ungeimpften Mann nicht ausreichend behandelt. Foto: Jörg Donecker

Nach dem Tod eines angeblich wegen seines Impfstatus nicht behandelten Patienten im Klinikum Karlsruhe laufen die Ermittlungen noch. Bisher liege kein endgültiger Obduktionsbericht vor, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage.

Nach vorläufigen, im November veröffentlichten Ergebnissen war der Mann an Atemversagen bei schwerer Lungenentzündung gestorben. Er hatte demnach einen positiven Corona-Schnelltest.

Der Fall hatte für Aufsehen gesorgt wegen eines Videos, das einen auf dem Boden liegenden Mann in einem Krankenhauszimmer zeigt. Vorwürfen zufolge wurde der demnach ungeimpfte Mann nicht ausreichend versorgt. Mehrere Anzeigen gingen bei der Polizei ein. Die Staatsanwaltschaft führt ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren.

Geklärt werden soll unter anderem, mit welchen Beschwerden der Mann ins Krankenhaus kam und ob er eine Behandlung möglicherweise abgelehnt hatte. Per Pressemitteilung hatte die Klinik die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen und ihrerseits Strafanzeige gestellt.

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