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Auftritt mit Debütalbum

SWR3-Moderator Sebastian Müller stellt sich in Karlsruhe als Musiker vor

Bekannt ist er als Moderator, doch eigentlich fühlt er sich als Musiker. Das will Sebastian „Basti“ Müller nun auch im Tempel in Karlsruhe beweisen.

Der Moderator und Musiker Sebastian „Basti“ Müller steht mit Gitarre auf der Bühne.
Mit seinem Debütalbum „Vom Suchen und Finden“ ist Sebastian „Basti“ Müller am Freitag im Karlsruher Kulturzentrum Tempel zu Gast. Foto: Tempel

Sebastian „Basti“ Müller ist ein Tausendsassa: Sänger, Sprecher, Fernseh- und Rundfunkmoderator. Seit 2012 moderiert er die Sendung „Push“ bei SWR3, seit 2019 ist er einer der Hauptmoderatoren des „ARD-Buffets“, seit 2010 ist er Sprecher in Dokumentationen und weiteren Formaten für arte, 3sat, das Erste und den SWR.

Aber eigentlich sei er eher Musiker als Moderator, sagt er. Also: Kein Moderator, der Musik macht. Sondern ein Musiker, der moderiert. Das will er nun mit seinem Debütalbum „Vom Suchen und Finden“ beweisen, das er an diesem Freitag im Karlsruher Kulturzentrum Tempel vorstellt.

Seit dem 13. Lebensjahr macht er mit Freunden Musik

Mit 13 Jahren hatte der in Mensengesäß bei Aschaffenburg aufgewachsene Sebastian „Basti“ Müller seinen ersten Auftritt. Und seither hat er nie aufgehört, mit Freunden zusammen Musik zu machen. Mit seinem ersten Soloalbum will er, der sonst mit dem Comedy-Duo Nyx Nois und der A-Cappella-Kabarett-Formation John Beton & The Five Holeblocks im lustigen Bereich unterwegs ist, zeigen, dass er auch ernsthaft sein kann.

Auslöser für das Album war die Anfrage seiner alten Freundin Simone Wagner aus Aschaffenburg. Sie leitet eine Kinder- und Jugend-Schauspielschule und fragte, ob er nicht den Titelsong zu dem Film „Liebe mich“ schreiben könne, den sie mit ihren Schülerinnen und Schülern drehe. Nach kurzem Zögern sagte er zu.

Die Lieder flossen einfach so aus mir heraus.
Sebastian „Basti“ Müller
Musiker und Moderator

„Die Lieder flossen von da an einfach so aus mir heraus“, sagt Sebastian Müller, der sich als Sänger Basti Müller nennt, um die Musik von seiner Arbeit als Moderator abzugrenzen. „Die Inspiration kam von überall her.“

Auch aus kleinen Alltagserlebnissen, etwa als ihn jemand in Baden-Baden nach dem Weg gefragt habe: „Ich konnte die Frage nicht beantworten. Aber in dem kleinen Ort bei Aschaffenburg, aus dem ich komme, kenne ich jede Straße und jedes Gässchen. Das hat mich nachdenklich gemacht und so entstand eine Ode an meinen Heimatort.“

Am Album wirkten Größen der regionalen Musikszene mit

Auch Lieder von früher, von denen es bislang nur einen Refrain gab, wurden jetzt von ihm weiter ausgearbeitet und fanden ihren Platz auf dem Album. Ihm zur Seite bei der Verwirklichung standen dabei Größen der regionalen Szene.

Am Schlagzeug sitzt auch beim Konzert Tommy Baldu. Live mit dabei sind außerdem der Cellist Klaus Bleicher und der Bassist Stefan Ibach. An der Platte mitgewirkt haben der Gitarrist Markus Vollmer sowie der aus Forbach im Murgtal stammende Keyboarder und Produzent Constantin Krieg, bekannt von seiner Arbeit mit dem Deutschpop-Sänger Joris.

Auftritt in Karlsruhe wird eine Premiere

Obwohl „Vom Suchen und Finden“ bereits 2023 erschien, gab es bisher noch keine Tour zum Album. „ Ich trete immer mal wieder damit auf“, erklärt Basti Müller. „beispielsweise im Aspichhof in Ottersweier. Ich habe keine Plattenfirma und keine Promo-Agentur. In Karlsruhe war ich noch nie mit meinem Album, das wird eine Premiere.“

Das Publikum solle sich darauf einstellen, dass er zwischen den Songs viel erzähle und Anekdoten zum Besten gebe. „Ich bin gerne in Kontakt mit dem Publikum, beziehe es gerne ein. Ganz im Gegensatz zu Bob Dylan, der es ignoriert und nur seine Songs spielt. Ich bin eine Art Anti-Dylan.“

Service

Konzert am Freitag, 12. April, 20.00 Uhr im Tempel Karlsruhe, Hardtstraße 37a.

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