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BNN-Torjägercup

Marco Scheinost trifft drei Mal für den FV Rußheim

Marco Scheinost hatte viele Jahre nichts mehr mit Fußball zu tun. Nun glänzt der Mittelfeldspieler in der Kreisklasse A1 beim FV Rußheim.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Der direkte Abstieg aus der Kreisklasse A1 ist kein Thema mehr beim FV Rußheim. Der nördlichste Verein im Fußballkreis Karlsruhe hat sich nach der Winterpause, die Trainer Timo Bauer und seine Mannschaft noch mit dem Schlusslicht SpG FC West/DJK Mühlburg und jeweils nur vier Zählern auf dem Konto verbracht haben, inzwischen deutlich vom Tabellenende abgesetzt.

Papa Scheinost sucht Ausgleich zum Familienleben

Und am vergangenen Sonntag, im Kellerduell gegen den FV Linkenheim, zog der zwar immer noch Vorletzte FVR mit einem 5:1-Sieg nach Punkten (beide 15) mit seinen nur noch wegen der besseren Tordifferenz Drittletzten Gästen gleich.

Dreifacher Torschütze der Hausherren bei ihrem vierten Saisonsieg war Marco Scheinost (33), der lange Jahre, nach den Jugendmannschaften in Eggenstein und Kirchfeld, nichts mehr mit Fußball am Hut hatte. „Nach der Geburt meiner Tochter aber brauchte ich einen Ausgleich“, erklärt der Mittelfeldspieler sein, nach etwa zwölf Jahren Pause, spätes Comeback.

Kumpel Kevin Rößler holt Scheinost zurück auf den Platz

Ein Freund, Kevin Rößler, brachte ihn im Herbst 2022 zurück an den Ball und nach Rußheim. Beim FVR – Scheinost: „Unser mannschaftlicher Zusammenhalt ist überragend“ - ist er in dieser Saison nach Florian Marek (zehn) mit jetzt sechs Treffern der zweitbeste Torschütze. „Am Sonntag lief einfach alles - für uns als Mannschaft und natürlich auch mich persönlich“, fasste der 1,84 Meter große, offensive Sechser das „ganz wichtige Spiel“ gegen den FVL zusammen.

Im weiteren Verlauf der noch sechs Spiele umfassenden Saison gehe es jetzt darum, Linkenheim noch abzufangen und letztendlich als 14. beziehungsweise Drittletzter ins Ziel zu kommen und nicht in die Abstiegsspiele gegen 15. beziehungsweise Vorletzten der A2 zu geraten.

 Denn dieses „Vergnügen“ hatten der FVR und Marco Scheinost in der vergangenen Saison – mit glücklichem Ausgang: 2:1 gegen den VfR Ittersbach. FVR-Coach Bauer ist diesbezüglich zuversichtlich: „Wir werden sicher noch das eine oder andere Spiel gewinnen und an Linkenheim vorbei kommen. Denn das, was ich vom FVL gegen uns gesehen habe, macht mir keine Sorgen. Bei uns hingegen läuft es recht gut.“

Elf Punkte haben seine Schützlinge nach dem Jahreswechsel in acht Spielen verbucht. „Wir haben hart gearbeitet und uns deutlich verbessert“, sagt Marco Scheinost, was am kommenden Sonntag (15 Uhr), beim Tabellensechsten FSSV Karlsruhe, natürlich erneut unter Beweis gestellt werden muss.

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