Die Ränge der Lina-Radke-Halle waren prall gefüllt, als am Samstag die neuen Löwen in die Arena eingelaufen sind. Bereits zum sechsten Mal präsentierten die PS Karlsruhe Lions mit der sogenannten „Lion Madness“ ihre Spieler den Fans, Sponsoren und allen Interessierten am Basketballsport.
Das junge Team wurde für die neue Saison der 2. Bundesliga ProA, die am 1. Oktober für die Lions mit einem Auswärtsspiel beginnt, fast komplett neu aufgestellt.
„Seit Anfang des Jahres halten wir Ausschau nach neuen Talenten. Wir haben für die Saison 2022/2023 elf neue Spieler verpflichten können, die seit Mitte August miteinander trainieren und sich als Mannschaft zusammenfinden“, erklärte Diana Kühn, die für die Organisation und Verwaltung im Club verantwortlich ist.
Für dieses junge Team ist es wichtig, dass auch erfahrene Spieler dabei sind.Maurice Pluskota, seit 2017 Spieler bei den Karlsruher Löwen
Nacheinander kamen die Spieler in die Halle eingelaufen und gaben dem Moderator ein kurzes Interview zum Start der Saison.
Einer der Spieler des zwölfköpfigen Kaders, der sich am Samstagabend präsentierte, ist ein bekanntes Gesicht für die Karlsruher Fans: Maurice Pluskota ist bereits seit 2017 Karlsruher Löwe und hat auch nicht vor, das „Karlsrudel“ so schnell zu verlassen.
„Für dieses junge Team ist es wichtig, dass auch erfahrene Spieler dabei sind. Ich liebe es hier in Karlsruhe und will, dass mein Trikot mal hier in der Halle an der Wand hängt“, so der 29-jährige.
Doch nicht nur die Spieler hatten im Rahmen der „Lion Madness“ die Möglichkeit, sich den Sponsoren und Fans zu zeigen, auch der Trainerstab durfte in die Ränge grüßen.
Wir haben die Möglichkeit, dieses Jahr etwas Großes zu schaffen.Aleksandar Scepanovic, Trainer der Mannschaft
Aleksandar Scepanovic, seit 2021 wieder Trainer der Mannschaft, ist für die neue Saison optimistisch. „Die Jungs arbeiten hart und wir haben die Möglichkeit, dieses Jahr etwas Großes zu schaffen“, verkündete der Kroate.
Benjamin Rahn, Physiotherapeut der Spieler, stimmte Scepanovic zu. Auf die Frage des Moderators, ob alle Jungs fit sind, antwortete er jedoch mit etwas mehr Realismus: „Naja, geht so, aber bis zum ersten Spiel bekommen wir das hin!“
Mit einem Show-Match „Lions gegen Lions“ zeigten die Sportler, wie gut sie sich in den letzten Wochen aufeinander abgestimmt haben.
Die Pässe kamen an und die schnellen Wechsel sahen geübt aus, nur das in den Korb Treffen wollte an diesem Abend nicht ganz so gut funktionieren.
Der alte Löwe traf beim Dunking-Wettbewerb zuerst
Beim Dunking-Wettbewerb schien es keinen klaren Gewinner zu geben und bei den Würfen von der Mittellinie des Feldes wollte keiner der Bälle ins Netz gehen. Der Erste, der dann doch traf, war der alte Löwe, Maurice Pluskota.
Vielleicht war es der Heimvorteil, vielleicht auch die Routine als Karlsruher Korbschütze, man kann nur hoffen, dass sich das restliche Rudel bald ebenso wohl und heimisch fühlt wie Pluskota. Bis zum ersten Heimspiel der Zweiten Bundesliga am 8. Oktober sind es ja noch ein paar Tage.