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Würdigung

Porträt des Walzbachtaler Altbürgermeisters Burgey kommt in die „Ahnengalerie“

Walzbachtal würdigt seine Bürgermeister mit einem Porträt. Doch im Flur neben dem Büro des Bürgermeisters Timur Özcan fehlte bislang ein Bild - das seines Vorgängers.

Timur Özcan und der ehemalige Bürgermeister Karl-Heinz Burgey.
Timur Özcan und der ehemalige Bürgermeister Karl-Heinz Burgey. Foto: Arnd Waidelich

Walzbachtal ist mittlerweile 50 Jahre alt. Diese Ära wurde im Wesentlichen von drei Bürgermeistern geprägt. Im Flur neben dem Büro des seit zwei Jahren amtierenden Timur Özcan (SPD) werden sie mit einer „Ahnengalerie“ gewürdigt.

Bisher hingen dort allerdings nur Siegbert Heckmann und Hans-Dieter Mahler. Das hat sich mit einem kleinen Empfang für Karl-Heinz Burgey geändert. Er wird künftig das Foto-Duo zum Trio komplettieren.

Die Gemeinde wolle an diesem Abend, so sagte Amtsinhaber Özcan, „das große Engagement in deiner 16-jährigen Amtszeit anerkennen und würdigen“. Ergänzend zu der großen Verabschiedung von Karl-Heinz Burgey in der Wössinger Böhnlichhalle im Jahr 2019 wolle man jene Würdigung komplettieren mit der Aufnahme eines Porträts in die Ehrengalerie der Altbürgermeister.

Burgey setzte sich für die Jugendarbeit in Walzbachtal ein

Aus der Vielfalt der Leistungen wolle er nur einige wenige auswählen, sagte Özcan, und sich auf einige Meilensteine in Burgeys Bürgermeister-Karriere beschränken. Als Beispiel nannte er die Bemühungen seines Vorgängers im Bereich der Jugendarbeit. Dazu zählte er die Einführung der Krippen- und der Ganztagesbetreuung in den Kindergärten, die Hortbetreuung und den Aufbau einer offenen Jugendarbeit. Am anderen Ende der Alterspyramide nannte er den Seniorenbeirat, den Bau des Seniorenzentrums Haus Losenberg und das betreute Wohnen im Haus am Gängle.

Schon bei seinem ersten Besuch in Walzbachtal sei er beeindruckt gewesen vom Haus der Gesundheit, das ein wichtiger Baustein für die medizinische Versorgung in Walzbachtal sei. Daneben erwähnte er die Neubaugebiete „Gageneck“ und „Bäderäcker“, die Erschließung des Gewerbegebiets „Hafnersgrund“, den Bau eines Lebensmitteldiscounters und des neuen Rathauses. Mit Letzterem habe Walzbachtal ein preisgekröntes Gebäude, das mittlerweile schon sehr viele Auszeichnungen im Bereich der Architektur erhalten haben.

Trotz der offensichtlichen Erfolge war sich Özcan mit seinem Amtsvorgänger in dem Urteil einig, „dass man es nicht allen recht machen kann“. Karl-Heinz Burgey präzisierte das mit der Bemerkung, dass man bei konkreten Interessenlagen mit der Bürgerbeteiligung schnell an Grenzen stoße. Dennoch habe er für die Gemeinde und ihre Einwohner viel erreicht, was andererseits nur durch Zusammenarbeit und die Unterstützung von vielen möglich wurde.

Burgey: Amtszeit war „anstrengend und schön“

Beispielhaft nannte er mit Hildegard Fischer eine Mitarbeiterin, die ihm immer treu zur Seite gestanden sei. In der Seniorenarbeit hob er besonders die gute Zusammenarbeit mit Dieter Bühler hervor.

Im Gemeinderat sei die Arbeit in den allermeisten Fällen über die Ortsteil- und Parteigrenzen hinweg an konkreten Lösungen orientiert gewesen. Anstrengend und schön gleichermaßen sei seine Amtszeit gewesen, fasste er zusammen und betonte: „Es war mir eine große Ehre, für Walzbachtal in dieser Funktion zu arbeiten.“

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