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Veranstaltungsreihe

Mobilitätskonzept in Walzbachtal soll konkret werden

Walzbachtal arbeitet bereits seit 2019 an einem Mobilitätskonzept. Nun soll eine Veranstaltungsreihe verschiedene Formen des Verkehrs unter die Lupe nehmen.

Mit dem Rad unterwegs: Walzbachtal arbeitet schon seit Anfang 2019 an einem nachhaltigen Mobilitätskonzept. Dabei spielt auch das Rad eine Rolle.
Walzbachtal arbeitet schon seit Anfang 2019 an einem nachhaltigen Mobilitätskonzept. Dabei spielt auch das Rad eine Rolle. Foto: Arnd Waidelich

Energie- und Kraftstoffpreise explodieren derzeit. Autofahrer bemerken das an der Tankstelle, Hausbesitzer bei gestiegenen Abschlagszahlungen für die Heizung. Die Bundesregierung reagiert darauf unter anderem mit dem 9-Euro-Monats-Ticket für den ÖPNV, das ab Juni für drei Monate für Erleichterung sorgen soll.

In ihrem lokalen Rahmen beteiligen sich an den Bemühungen bundesweit auch die Kommunen. Walzbachtal arbeitet schon seit Anfang 2019 an einem nachhaltigen Mobilitätskonzept.

Im März 2019 stellten zwei Studenten der Hochschule Karlsruhe im Studiengang Verkehrssystemmanagement dem Gemeinderat ein Nutz- und Handlungskonzept für den Rad- und Fußverkehr in beiden Ortsteilen vor. Unter Anleitung des Professors Christoph Hupfer hatten sie die beiden Jöhlingen und Wössingen auf Defizite bei Rad- und Fußwegen untersucht. An der Kreuzung von Bruch-, Bruchsaler und Wössinger Straße machten sie mehrere Unsicherheitsfaktoren aus.

Ihr Mentor Christoph Hupfer machte den Vorschlag, allen Bürgern die Gelegenheit zu geben, mitzudiskutieren, wie Walzbachtal in 15 Jahren aussehen solle. Die Ergebnisse eines solchen Workshops sollten Grundlage für die Entscheidungen des Gemeinderats sein.

Ein erster Anlauf dazu wurde Anfang 2020 unternommen. An die 160 Bürger beteiligten sich an dem ersten Walzbachtaler Mobilitätsforum. In der Wössinger Böhnlichhalle erhielten sie die Gelegenheit, sich zu all den Stellen zu Wort zu melden, „wo es kneift,“ wie Hupfer formulierte. Neben ihm begleitete Birgit Schwegle, Geschäftsführerin der Umwelt- und Energieagentur des Landkreises, die Diskussion. Die Teilnehmer geizten nicht mit pfiffigen Ideen und Gestaltungsvorschlägen für den Straßenraum.

Vorschläge und Umsetzung des Mobilitätskonzepts sollen Thema sein

Die Pandemie machte allerdings einen dicken Strich durch die Fortsetzung des Projekts. Immer wieder mussten Nachfolgetermine aufgrund der kritischen Infektionslage verschoben werden. Nach einer mehr als zweijährigen Pause nimmt die Gemeindeverwaltung das Thema an diesem Donnerstagabend um 18 Uhr im Rathaus Wössingen wieder auf.

Sie kann dabei auf die Ergebnisse einer Arbeitsgemeinschaft aus Mitgliedern jeder Gemeinderatsfraktion, der Verwaltung und des Bürgermeisters zurückgreifen. Das Anbringen von Fahrradbügeln, die Installation von Ladestationen für E-Bikes und beispielsweise eine Überdachung der Fahrradständer auf dem Rathausplatz wurden schon realisiert.

Jetzt soll es mit einer Veranstaltungsreihe an die Konkretisierung der Vorschläge gehen und an die Umsetzung möglichst vieler Schritte und Ideen innerhalb eines so entstehenden Mobilitätskonzepts. Die Veranstaltungsreihe startet an diesem Donnerstag um 18 Uhr mit der Arbeitsgruppe Radverkehr.

Die Arbeitsgemeinschaft motorisierter Individualverkehr folgt am 2. Juni, die Arbeitsgemeinschaft Fußverkehr am 30. Juni und die Arbeitsgemeinschaft ÖPNV am 7. Juli. Die Termine beginnen jeweils um 18 Uhr im Ratssaal des Wössinger Rathauses.

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