Wie bereits berichtet, hatte die Stadt Philippsburg ihre Klage dagegen zurückgezogen. Das teilte auch das Regierungspräsidium Karlsruhe an diesem Donnerstag mit.
„Damit sind alle Rechtsstreitigkeiten ausgeräumt und es herrscht nun endlich Rechtssicherheit, so dass wir so weiterplanen können wie vorgesehen“, sagte eine Behördensprecherin. Die Brücke soll zwischen Karlsruhe und dem rheinland-pfälzischen Wörth entstehen.
Sie stimmten vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg einem Vergleich zu. Dabei waren unter anderem ein Geh- und Radweg sowie verbesserter Naturschutz vereinbart worden.
Baubeginn für neue Rheinbrücke bei Karlsruhe ist frühestens 2027
Die neue Brücke zwischen Wörth und Karlsruhe soll etwa 1,4 Kilometer entfernt von der alten, völlig überlasteten Rhein-Querung errichtet werden. Nun muss unter anderem noch ein sogenanntes Planergänzungsverfahren folgen – unter anderem, um die Standorte für die Brückenpfeiler festzulegen.
Frühester Baubeginn wäre nun im Jahr 2027, zwei bis vier Jahre später soll die Brücke stehen. Die Federführung für Bau und Planung liegt nach Worten der Sprecherin des Regierungspräsidium Karlsruhe inzwischen beim Land Rheinland-Pfalz.