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Seelsorgeeinheit Rheinstetten

Zwölf Kinder feiern in Forchheim ihre Erstkommunion

Einen kirchlichen Festtag feierten zwölf Kinder am Samstag in Forchheim. Zum ersten Mal empfingen sie den Leib Christi in Form der gesegneten Hostie.

Feierlicher Einzug: Begleitet von den Ministranten und Pfarrer Reinhart Fritz ziehen die Kommunionkinder zur Kirche St. Martin.
Feierlicher Einzug: Begleitet von den Ministranten und Pfarrer Reinhart Fritz ziehen die Kommunionkinder zur Kirche St. Martin. Foto: Stefan Lumpp

Viel Sonne und ein gut gelaunter Pfarrer – beste Vorzeichen für einen besonderen Samstagnachmittag, an dem zwölf Mädchen und Jungen in Forchheim ihre Erste Heilige Kommunion empfangen. „Ich bin sehr aufgeregt, freue mich aber auf den Gottesdienst und die gesegnete Hostie“, erzählt die neunjährige Hannah Böhme den BNN.

Vor dem Gemeindezentrum stimmt der Musikverein Harmonie auf die Feier ein: „Halleluja – suchet zuerst Gottes Reich“, ertönt aus Posaunen und Trompeten. Dann zieht die festlich gekleidete Schar zur Kirche St. Martin.

Jesus wolle heute selbst bei den Kindern ankommen – in Gestalt des gesegneten Brotes, so Pfarrer Reinhart Fritz bei der Begrüßung. Beim Gloria klatschen die Erstkommunikanten in die Hände, die Jugendchorband und die Orgel sorgen für die musikalische Note.

Ihr habt heute eure Erstkommunion, aber da können noch viele Kommunionen kommen.
Reinhart Fritz
Pfarrer

Die Predigt gestaltet der Pfarrer gemeinsam mit den Kindern in lockerer Art. Was die Jünger damals auf dem Weg nach Emmaus erlebt hätten, gelte auch hier und heute, so Fritz. Die Menschen seien auf ihrem Lebensweg nicht alleine. „Gott ist bei uns. Er drängt sich nicht auf, er bietet sich an. Es liegt an euch, ihn immer wieder einzuladen. Ihr habt heute eure Erstkommunion, aber da können noch viele Kommunionen kommen“, betont der Pfarrer.

Kinder sollen während Kommunion-Vorbereitung in Rheinstetten Ich-Identität stärken

Anschließend singt die Gemeinde das Mottolied: „Komm wir gehen miteinander“. Die Kinder sprechen die Fürbitten, bringen den österlichen Friedensgruß in die Bankreihen und empfangen dann erstmals den Leib Christi. Nach dem „Großer Gott wir loben dich“, ziehen die Mädchen und Jungen mit ihren Taufkerzen aus.

Auf der Kirchenstaffel werden Erinnerungsfotos geschossen, so auch bei Familie Übelhör. „Jetzt freue ich mich auf die Geschenke“, so Erstkommunikant Tim. Von seinen Großeltern hat er eine Halskette mit vergoldetem Kreuz bekommen und ein Gotteslob von seiner Patentante. Hinter seinem Rücken verrät Mama Heike, welches Geschenk Tim bekommt: ein Basketballkorb.

Emilian Sandrock hält seine Taufkerze in der Hand: „Ich bin froh, dass der Gottesdienst vorbei ist und alles geklappt hat.“ Jetzt fühle er sich bei Jesus und in der Kirche gut aufgehoben. Mit Mama Eleni, Papa Marcus und 18 Gästen will er bei Kaffee und Kuchen feiern.

Erstkommunion in Forchheim findet 2024 in zwei Teilen statt

In diesem Jahr ist die Erstkommunion in Forchheim zweigeteilt. Am Weißen Sonntag stehen elf weitere Kinder am Altar. Die Feier am kommenden Sonntag in Neuburgweier mit acht jungen Christen und wiederum eine Woche später in Mörsch (17 Kinder) beschließen die Erstkommunion in der Seelsorgeeinheit Rheinstetten.

Pastoralreferent Thomas Eckerle blickt auf eine erfolgreiche Vorbereitungszeit zurück. Dennoch sei es herausfordernd gewesen, da im Seelsorgeteam die Stelle des Gemeindereferenten unbesetzt ist. Umso mehr ist er dem Team mit rund zehn Ehrenamtlichen dankbar. „Die Kinder sollen in dieser Zeit unterschiedliche Erfahrungen machen und auch ihre Ich-Identität stärken“, so Eckerle.

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