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Pinot and Rock in Breisach

Mother Of Loudness aus Bretten schrammt knapp am Ziel der Festival-Bühne vorbei

Der Traum, vor den Scorpions zu spielen, ist fürs Erste ausgeträumt: Mother of Loudness hat es nicht aufs Pinot and Rock Festival geschafft. Jetzt konzentrieren sich die Musiker auf anstehende Gigs.

Die vier Musiker der band Mother Of Loudness, Mark Tempest, Hendrik Böttcher, Lukas Kinberger und Stefan Böttcher (von links)
Mark, Hendrik, Lukas und Stefan (von links) sind Mother of Loudness aus Bretten und Pforzheim. Klar, ihr Name ist Programm. Dass sie aber auch gefällig und eingängig klingen können, zeigt ihr Video „From Day to Day“ auf Youtube. Foto: Miklos Szorenyi

„Wir sind für Größeres geschaffen“, sagt Hendrik Böttcher, nur halb scherzhaft. Auch wenn es Mother Of Loudness, kurz MOL, „dieses Mal nicht geschafft“ haben. Sie hatten sich bei dem Wettbewerb für die Teilnahme als Necomer beim Pinot and Rock Festival beworben. Hierfür entschied zunächst ein Voting, eine Abstimmung online darüber, welche Bands weiterkamen und am Ende eine Jury.

Der Traum, vor den Scorpions zu spielen, ist fürs Erste ausgeträumt. Das Festival vom 4. bis 7. Juli in Breisach am Rhein findet ohne die Band aus Bretten und Pforzheim statt. Gehen die Musiker zuschauen?

Die Band aus Bretten und Pforzheim dankt den Fans für 5.150 Stimmen

„Nein“, sagt Böttcher. MOL hatten für den Fall, dass es nicht klappt, einen Auftritt vereinbart. „Und auf den freuen wir uns jetzt.“

Die Musiker aus Bretten und Pforzheim richten den Blick nach vorn. Der nächste Gig steht an für die Gitarristen und Brüder Hendrik und Stefan Böttcher, für Bassist und Sänger Mark Tempest und Drummer Lukas Kinberger. Sie rocken ab 21 Uhr am Samstag, 27. April, den Pforzheimer Rock-Keller „Sakrema“.

„Aber wir danken all unseren Fans und Freunden für den Mega-Support“, sagt Hendrik Böttcher auch im Namen der Band.

Mother Of Loudness haben sich berechtigte Hoffnungen gemacht.
Sebastian Conrad
Medienverantwortlicher beim Pinot and Rock Festival

Insgesamt wurden laut Festival-Machern rund 84.000 Stimmen abgegeben. Die Fachjury nahm, da die Entscheidung schwergefallen sei, am Ende gar vier statt der geplanten drei Newcomer in eigene Slots auf.

Am Festival-Samstag, 6. Juli, spielen die Indie-Rocker von The Astronaut & The Fox aus Freiburg, Progressiv-Rock tragen Rosaly aus dem Elsass bei. Neben Psychedelic-Blues mit The Common Carpets aus Tuttlingen, Schwenningen und Albstadt kommen die Karlsruher Pop-Punk- und Post-Hardcore-Musiker von Oceansides zum Zug.

Laut Sebastian Conrad, Medienverantwortlicher des Pinot and Rock, „haben sich Mother Of Loudness berechtigte Hoffnungen gemacht“. Immerhin gelangten sie aus 131 Einsendungen unter die letzten 15. Sie erreichten mit 5.150 Stimmen den größten Zuspruch und damit Platz fünf.

Sie verfehlten das Ziel der Festival-Bühne denkbar knapp. Die Jury sahen die Gewinnerbands lediglich wegen anderer Kriterien vor MOL. Laut Conrad prüfte die Jury Bühnenpräsenz und Wirkung der Band, Bühnenbild nebst Outfit oder das handwerkliche Können. Auch das Songwriting im Zusammenspiel mit Instrumenten und Originalität flossen ein.

Die Gewinnerbands treten auf neben Künstlern wie Nico Santos, Milky Chance, Joris oder Suzi Quattro sowie Alice Cooper und den Scorpions. Zum Line-up, Tickets und mehr geht es hier.

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