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Gemeinderatssitzung am 23. April

Stadt Bretten nimmt Stellung zu Windkraftplänen

Wo könnten sich in Zukunft rund um Bretten Windräder drehen? Die Stadtverwaltung präsentiert in der Gemeinderatssitzung am 23. April ihre Stellungnahme zu den Windenergie-Teilregionalplänen. Darüber wird dann der Gemeinderat diskutieren.

Bei starkem Wind und wolkenverhangenem Himmel drehen sich Windräder zur Stromerzeugung. Eine von der Nordsee kommende Kaltfront beendet vorläufig das frühsommerliche Wetter im Südwesten. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mitteilte, wird es vor allem im Süden des Landes regnen. Zeitweise bläst Wind, im Bergland kann er auch stürmisch werden. Am Schwarzwaldgipfel Feldberg wird nachmittags sogar Schneeregen erwartet. Nach der Abkühlung soll es dann am Donnerstag dann wieder viel Sonne in Baden-Württemberg geben, wie der DWD berichtete. +++ dpa-Bildfunk +++
Der Brettener Gemeinderat berät in seiner Sitzung am 23. April 2024 über die Teilregionalpläne zur Windenergie – hier ein Symbolbild – und über die Stellungnahme der Stadt dazu. Foto: Bernd Weißbrod picture alliance/dpa

Eine Frage, die im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien immer wieder auftaucht, lautet: Wo könnten sich in nicht allzu ferner Zukunft Windräder drehen? Eine Antwort darauf oder zumindest neue Daten und Fakten, die konkret die Große Kreisstadt Bretten betreffen, soll es in der nächsten Sitzung des Gemeinderats am Dienstag, 23. April, ab 18 Uhr im Großen Saal des Rathauses geben.

„Wenn man erneuerbare Energien, also Windanlagen oder PV, umsetzen will, dann müssen auch wir in Bretten und wir alle in Baden-Württemberg unseren Teil dazu beitragen“, sagt Bürgermeister Michael Nöltner (CDU) mit Blick auf Punkt sechs der Tagesordnung für die kommende Gemeinderatssitzung. Dann wird die Stadt Bretten ihre Stellungnahme zu den Teilregionalplänen Windenergie der Regionalverbände Mittlerer Oberrhein und Nordschwarzwald präsentieren.

In den Entwürfen, von denen das Gremium formal Kenntnis nimmt, sind etwa 600 Hektar der Brettener Gesamtgemarkungsfläche (7.200 Hektar) und damit 8,8 Prozent der Gemarkungsfläche als sogenannte Vorranggebiete für Windenergie ausgewiesen. „Aus unserer Sicht ist das viel zu viel“, betont Nöltner.

Stadt Bretten weist 2,5 Prozent ihrer Gesamtgemarkungsfläche für Windenergie aus

Die Stadt Bretten hat ihrerseits Flächen, auf denen einmal Windräder stehen könnten, ausgewiesen – und mit den hierbei erzielten 2,5 Prozent der Gemarkungsfläche liege man immer noch 0,7 Prozent über der geforderten Mindestfläche von 1,8 Prozent, erläutert der Bürgermeister. Es handle sich hier um ein „relativ aufwendiges Verfahren“, sagt Nöltner. Deshalb werde der gesamte Prozess, der 2022 angestoßen wurde, frühestens im Jahr 2025 abgeschlossen sein.

Daneben diskutiert der Gemeinderat – die Tagesordnung umfasst diesmal zwölf Punkte – unter anderem noch über die Altstadtsatzung, die Teilabschaltung der Straßenbeleuchtung sowie einen Baustellen-Unterstützungsfonds für Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe während der Umgestaltung der Weißhofer Straße und der Pforzheimer Straße.

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