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Weihnachtsbeleuchtung und Bäume

Weihnachtsstimmung kontra Energiesparen: So putzen sich Bretten und Umgebung im Advent heraus

In Bretten und den Umlandgemeinden werden Weihnachtsbäume aufgestellt und Fest-Beleuchtung angebracht. Viele machen dabei Kompromisse.

Weihnachtsbaum noch ohne Beleuchtung auf dem Brettener Marktplatz.
Der Weihnachtsbaum auf dem Brettener Marktplatz ist bereits aufgestellt, allerdings fehlt derzeit noch die Beleuchtung. Foto: Ella Heil

Die Straßen in Bretten und im Umkreis hüllen sich langsam in weihnachtlichen Glanz. Hier ein Überblick, wie sich die Kommunen mit Lichterketten und Christbäumen einstimmen auf die bevorstehende Adventszeit und die Feiertage.

Bretten leuchtet vom 30. November bis zum 6. Januar

Bretten schmückt sich mit 142 Tannen, pünktlich zur Weihnachtszeit. Die ersten großen Bäume auf dem Marktplatz und am Gottesackertor sind seit 14. November zu bewundern. „Bis Ende dieser Woche sollen noch weitere Tannen im ganzen Stadtgebiet aufgestellt werden“, betont der Pressesprecher der Stadt Bretten, Marcel Winter.

Weitere zwölf Bäume, bis zu 14 Meter hoch, sollen auf dem Marktplatz, am Gottesackertor und in den Ortsteilen aufgestellt werden. Außerdem werden 110 kleinere Tannen im Laufe der Woche in Fußgängerzone und Innenstadt aufgereiht.

Es soll zudem 18 Bäume in Einrichtungen, wie Schulen oder Kindergärten, aber auch beispielsweise auf dem Brettener Friedhof geben. Bei den Christbäumen handelt es sich um heimische Nordmanntannen aus dem Schwarzwald.

Die LED-Beleuchtung soll pünktlich zum Beginn des Weihnachtsmarkts am 30. November den Betrieb aufnehmen. „Und sie bleibt bis zum 6. Januar angeschaltet“, sagt Winter. Die Beleuchtungsdauer orientiere sich an den Öffnungszeiten des Weihnachtsmarkts. Die Lampen brennen also nicht die ganze Nacht hindurch. Für die Beleuchtung der großen Bäume und die Lichter in der Fußgängerzone zwischen Gottesackertor und Weißhofer Straße sind die Brettener Stadtwerke zuständig.

Knittlingen will nicht an den Bäumen sparen

„Dieses Jahr werden wir wieder auf eine energiesparende Weihnachtsbeleuchtung achten“, betont Knittlingens Bürgermeister Alexander Kozel. Allerdings soll dieses Jahr, im Vergleich zu letztem Jahr, nicht an beleuchteten Bäumen gespart werden.

Aufgrund von Nachfragen aus der Bevölkerung würde es neben einem beleuchteten Christbaum am Weihnachtsmarkt auch einen vor dem Rathaus geben, sagt Kozel. „Klar ist, dass wir in allen Ortsteilen beleuchtete Weihnachtsbäume haben werden“, so Kozel. In Knittlingen und Freudenstein-Hohenklingen soll es zudem winterliche Beleuchtung an bestimmten Straßen geben.

Gondelsheim setzt Zeitschaltuhren zum Energiesparen ein

Pünktlich zum ersten Advent leuchten in Gondelsheim vier Weihnachtsbäume: am Rathausplatz, am Marktplatz, an der evangelischen Kirche und auf dem Friedhof. Die Lichterketten sind mit Zeitschaltuhren versehen, laufen also nicht 24 Stunden lang. Außerdem soll die prägende Linde auf dem Rathausplatz mit Mini-LED-Leuchten verziert werden.

„Zusätzlich bekommen die Straßen-Standleuchten auf dem Rathausplatz einen Stern aufgesetzt“, sagt Markus Rupp, der Bürgermeister von Gondelsheim. Die Weihnachtsbeleuchtung habe sich durch die Energiekrise eigentlich nicht verringert, meint Rupp.

In Oberderdingen dekorieren Kindergärten und Schulen die Christbäume selbst

Die Stadt Oberderdingen bringt ihre Weihnachtsbeleuchtung gegen Ende November an. Christbäume werden auf dem Marktplatz vor der historischen Kulisse des Amthofs, auf dem Lindenplatz oder auch vor dem Rathaus in Flehingen aufgestellt. Auch vor der Neuen Schlossgartenhalle Flehingen oder der Kirche in Großvillars sorgen Christbäume für weihnachtliche Stimmung, sagt Babara Lohner von der Oberderdinger Stadtverwaltung.

Zudem erhalten Schulen und Kindergärten Tannenbäume, die selbst geschmückt und beleuchtet werden. Motivbeleuchtung ist für die Straßenlaternen vorgesehen. Lichterketten werden an einigen öffentlichen Gebäuden angebracht.

Die Straßenbeleuchtung läuft seit 2014 mit LED-Lampen. „Auch die Weihnachtsbeleuchtung wurde im vergangenen Jahr auf LED umgestellt“, sagt Lohner. Zudem seien Zeitschaltuhren angebracht, damit die Lichter an den Bäumen nicht die ganze Nacht brennen, wie Lohner weiter sagt.

In Kürnbach fällt die Beleuchtung sparsam aus

„In Kürnbach wird nur ein Weihnachtsbaum am Marktplatz beleuchtet“, sagt Bürgermeister Armin Ebhart. Es soll keine weitere Beleuchtung geben.

Weihnachtsbeleuchtung kehrt zurück: Sulzfeld profitiert von einer Spende

„Sulzfeld hatte letztes Jahr angesichts der Energiekrise auf die Weihnachtsbeleuchtung vollständig verzichtet“, sagt Rainer Zimmermann, Leiter des Rechnungsamtes der Gemeinde. Allerdings konnte die Kommune mithilfe einer Spende von Mitgliedern des örtlichen Gewerbevereins ihre Weihnachtsbeleuchtung größtenteils auf LED-Lämpchen umstellen.

„Wir werden die Beleuchtung wieder wie gewohnt anbringen“, betont Zimmermann. Sie wird pünktlich zum ersten Advent installiert. Neben Weihnachtsbäumen besteht die Beleuchtung hauptsächlich aus Weihnachtssternen. „Diese werden an den Straßenlampenmasten entlang der Hauptstraßen angebracht“, erklärt Zimmermann.

Zaisenhausens Straßen leuchten ab dem ersten Advent

In Zaisenhausen ist ein Christbaum vor dem Rathaus aufgestellt. Außerdem gibt es teilweise Beleuchtung an den Straßenlampen in der Hauptstraße. „Wir beleuchten in Zaisenhausen ab dem ersten Advent“, sagt Bürgermeisterin Cathrin Wöhrle.

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