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Teilweise durch Spenden finanziert

DRK-Ortsverein Zaisenhausen erhält neue Fahrzeuge für effektivere Einsätze

Der DRK-Ortsverein Zaisenhausen hat neue Fahrzeuge und Geräte erhalten – unter anderem einen modernen Transporter im Wert von 65.000 Euro. Diese wurden jetzt präsentiert.

Der DRK-Ortsverein Zaisenhausen stellt auf dem Rathausvorplatz seine neuen DRK-Fahrzeuge vor.
Der DRK-Ortsverein Zaisenhausen stellt auf dem Rathausvorplatz seine neuen DRK-Fahrzeuge vor. Foto: Miklos Kopcsandi

Seine neuen Einsatzfahrzeuge präsentierte der Zaisenhausener Ortsverein des DRK am Sonntag auf dem Rathaus-Vorplatz. Die Ausrüstung des DRKs beinhaltet einen selbst angeschafften Anhänger, der dem Transportieren von Ausrüstung und Verpflegung dient. Der Anhänger im Wert von rund 17.000 Euro wurde teils aus eigenen Mitteln, teils aus Spenden finanziert.

Unter der Ausrüstung findet man ein Abfallsystem, Megafone, Transferbänder und Schilder. Außerdem werden mit ihm Hygieneartikel, Essen, Getränke und Strom transportiert. Der Anhänger verfügt über einen Akku, der sechs bis acht Stunden Strom gewährleisten kann, so hieß es bei der Präsentation am Sonntag.

Akku gewährleistet bis zu acht Stunden Strom

Der veraltete Transporter der Einsatzkräfte wurde ebenfalls ausgetauscht. Das Land Baden-Württemberg stellte einen modernen Mercedes Sprinter im Wert von 65.000 Euro zur Verfügung. Mit diesem kann der Verein seine Tätigkeiten wie den Bevölkerungsschutz und Sanitätsdienst effektiver ausführen.

Horst Schmidt-Tudel, Vorsitzendes des DRK-Zaisenhausens, freute sich über die neuen Gerätschaften und versicherte, dass das neue Fahrzeug und der Anhänger die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen erleichtern werde. Im alten Transporter wurden die Beladungen des neuen Anhängers gelagert, dies habe die Arbeit der Einsatzkräfte erschwert. „Das ist aber nun Vergangenheit“, sagte Horst Schmidt-Tudel.

Bereitschaftsleiterin Angelika Geier teilte im Gespräch am Rande der Veranstaltung mit, dass die Dienststunden des Vereines gestiegen seien. Aktuell habe das DRK rund 710 Stunden geleistet. Letztes Jahr haben die Einsatzkräfte über die zwölf Monate insgesamt 995 Stunden geleistet. Der Zuwachs der Einsätze zeige, dass eine Aufrüstung notwendig war, wie die Bereitschaftsleiterin erklärte.

Zaisenhausens Bürgermeisterin, Cathrin Wöhrle (parteilos) und Vertreter des Gemeinderates und Jugendrates begleiteten die Veranstaltung. Wöhrle betonte, an das DRK gerichtet, dass derartige Organisationen notwendig seien und finanziell gefördert werden müssten. Sie freue sich über die neue Aufrüstung, sagte die Bürgermeisterin. Doch wünsche sie, dass sie nicht so oft zum Einsatz kommen, denn dies würde bedeuten, dass Menschen in Gefahr und Not seien.

Unter diesen sind vier Jugendliche, die kontinuierlich geschult werden, damit sie zum 18. Lebensalter einsatzbereit sind. Angelika Geier wünschte sich mehr Nachwuchs. Sie teilte mit, dass das DRK versuche, über die Schulen die Jugendlichen zu erreichen. Über einen direkten Kontakt könne man die jungen Leute effektiver zum Mitmachen anregen, meinte sie.

Die Einsätze des Vereins sind vielseitig. Vom überörtlichen Bevölkerungsschutz zum örtlichen Sanitätsdienst werden die Kolleginnen und Kollegen auch mal als Impfteam, Eventbegleiter sowie Unterstützer für größere Notfälle und Organisatoren von Spenden, beispielsweise für die Ukraine in der DM-Arena, eingesetzt.

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