Ein 33-Jähriger ist am Samstagabend im Philippsee bei Bad Schönborn ertrunken. Helfer konnten nach einer intensiven Suche nur noch den Leichnam des Mannes bergen. Ein hinzugerufener Rettungshubschrauber mit Nachtflugausrüstung wurde nicht benötigt. Dies teilt die Polizei mit.
Ersten Medienberichten, der Mann sei während einer Strandparty im See ums Leben gekommen, widerspricht die Polizei. Es gebe keine Hinweise auf eine Party, der Betreiber habe lediglich die Gastronomie am See mit einem Lounge-Charakter aufgezogen, zu der auch Musik gehöre.
Der Verstorbene sei mit seiner Ehefrau aus dem Rhein-Neckar-Kreis zum Philippsee nach Bad Schönborn gekommen, heißt es seitens der Polizei. Die Ehefrau habe ausgesagt, ihr Mann sei gegen 20 Uhr noch einmal zum Wasser gegangen, um noch eine Runde zu schwimmen. Als sie ihren Mann 20 Minuten später nicht mehr sehen konnte, habe sie die Rettungskräfte verständigt.
Rettungshubschrauber fliegt aus Mainz zum Philippsee
DLRG, Rettungsdienst und Polizei nahmen die Suche auf, auch ein aus Mainz hinzugezogener Rettungshubschrauber kreiste über dem Baggersee. Wie die Polizei bestätigt, waren mehr als 40 Rettungskräfte im Einsatz.
Den Leichnam des Mannes habe man gegen 21 Uhr gefunden. Wiederbelebungsversuche seien jedoch zu spät gewesen, so die Polizei. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht, es müsse von einem tragischen Badeunfall ausgegangen werden.
