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Nach Sanierung

Bruchsaler Pfarrer Ritzler: „Führungen in Barockkirche St. Peter möglich“

Anderthalb Jahre war die Bruchsaler Barockkirche St. Peter wegen Bauarbeiten geschlossen. Jetzt wird sie wieder geöffnet - doch fertig ist sie noch nicht, wie Pfarrer Benedikt Ritzler erklärt.

Benedikt Ritzler
Benedikt Ritzler ist Pfarrer in der Bruchsaler Seelsorgeeinheit St. Vinzenz. Ihr gehört das barocke Kleinod, die Peterskirche. Foto: Annette Göring

Pfarrer Benedikt Ritzler freut sich auf die Wiedereröffnung: Die Barockkirche St. Peter erstrahlt in neuem Glanz.

Doch die Arbeiten in der Kirche werden bis 2023 weitergehen. Im Kurz-Interview beantwortet er die wichtigsten Fragen.

Am Sonntag, 26. Juni, um 10.30 Uhr wird die Wiedereröffnung in St. Peter gefeiert. Was ist in den vergangenen Monaten passiert?
Ritzler

Der Innenraum wurde aufwendig gereinigt. Nun erscheint die original erhaltene Barockkirche wieder in neuem Glanz. Das Altarbild beispielsweise war ziemlich mitgenommen, und die Chororgel wurde gewartet. Wir sind wirklich froh, dass wir nun unsere schöne Kirche wieder nutzen können, Gottesdienste oder auch Hochzeiten feiern können.

Doch fertig sind Sie noch nicht?
Ritzler

Nein, die Beleuchtung muss noch erneuert werden. Die Hauptorgel wird generalüberholt, und vor allem macht uns der Hausschwamm im Dachstuhl Sorgen. Ich hoffe, dass wir zum Patrozinium 2023 dann auch mit dem dritten Bauabschnitt fertig sind. Wir haben jetzt schon über zwei Millionen Euro investiert und werden nochmal mindestens eine halbe Million Euro benötigen.

Das ist auch der Grund, warum die Seelsorgeeinheit St. Vinzenz, der die Kirche gehört, sich gegen eine neue Heizung mit Geothermie entschieden hat?
Ritzler

Ja, die Kosten würden uns davon galoppieren. Wir haben jetzt eine komfortable Sitzheizung mit den neuen Bankpolstern eingebaut, vergleichbar mit der Sitzheizung im Auto. Das ist super für die Inneneinrichtung der Kirche, weil die Temperaturen kaum noch schwanken. Ich bin zuversichtlich, dass sich angesichts der milden Winter die Kirchenbesucher rasch daran gewöhnen, dass der Innenraum nicht eigens beheizt wird.

Wie wird denn St. Peter als barockes Kleinod künftig für Touristen oder Besucher zugänglich sein?
Ritzler

Wir halten an der bisherigen Praxis fest. Die Kirche bleibt außerhalb von Gottesdiensten verschlossen. Man kann aber über einen gläsernen Vorraum einen Blick hineinwerfen. Das ist aus Sicherheitsgründen nicht anders möglich. Sonntags bietet der Förderverein die Möglichkeit, die Kirche zu besichtigen, außerdem kann man Führungen buchen.

Service



Zur Wiedereröffnung gibt es am Sonntag, 26. Juni, um 10.30 Uhr einen Festgottesdienst in St. Peter. Mit dabei ist der Kirchenchor und es wird Grußworte sowie einen Stehempfang geben.



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