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Nach Kritik an fehlender Krippe

Das Jesuskind ist nun doch auf dem Bruchsaler Weihnachtsmarkt eingetroffen

Hat man auf dem Bruchsaler Weihnachtsmarkt das Wichtigste vergessen, die Krippe? So jedenfalls haben es einige Besucher empfunden. Doch nun kann das christliche Fest doch noch kommen.

Alle in Bruchsal versammelt: Die Heiligen Drei Könige, Josef, das Jesuskind, Maria und ein Engel an der Krippe. Jetzt kann Weihnachten kommen.
Alle in Bruchsal versammelt: Die Heiligen Drei Könige, Josef, das Jesuskind, Maria und ein Engel an der Krippe (von links). Jetzt kann Weihnachten kommen. Foto: Christina Zäpfel

Manch einer sah schon das Ende des christlichen Abendlandes nahe: Die Heilige Familie war auf dem Bruchsaler Weihnachtsmarkt einfach nicht aufzufinden. Aber nun hat der Markt doch noch seine Krippe bekommen.

Seit Mittwoch, mit zweitägiger Verspätung, stehen das Jesuskind, Maria, Josef sowie Ochs und Esel im Markttrubel. Selbst die Heiligen Drei Könige sind schon in Bruchsal eingetroffen.

„Es war nie geplant, die Krippe nicht aufzustellen“, sagt Bruchsals Pressesprecherin Ina Kunzmann am Freitag auf BNN-Anfrage. Nur zur Eröffnung des Weihnachtsmarkts am Montagabend sei man noch nicht dazu gekommen, „aufgrund der Vielzahl an sonstigen Aufgaben“.

Seit Mittwoch allerdings hat die Krippe nun ihren Platz am Eingang, wenn man vom Marktplatz Richtung Kübelmarkt läuft. „Die Figuren mussten noch gereinigt werden“, gibt Kunzmann an. Auch deswegen kam es zur Verzögerung.

Kritik in den soziale Medien wegen fehlender Krippe auf dem Bruchsaler Weihnachtsmarkt

Beim Rundgang mit den BNN einige Tage vor der Weihnachtsmarkteröffnung war der Tenor noch eher so, dass die Krippe verzichtbar sei. Nicht nur in den sozialen Medien hagelte es zuletzt Kritik an der fehlenden Krippe.

„Das ist schade, die gehört zu Weihnachten dazu, ohne ist kein Fest“, schreibt etwa eine Facebook-Nutzerin. Eine andere moniert: „Das passt überhaupt nicht, Hauptsache, es gibt genug zum Essen und zum Trinken. Mit der Weihnachtskrippe kann man halt kein Geld verdienen.“

Nun können sich die Wogen wieder glätten. Weihnachten kann kommen.

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