Die Suche nach einem vermissten Schwimmer am Walthersee zwischen Bruchsal und Forst wird fortgesetzt. Offenbar sind die Indizien, dass es diesen Vermissten wirklich gibt, ausreichend.
„Am Mittwochmorgen wird die Wasserschutzpolizei noch einmal vor Ort suchen“, erklärt ein Polizeisprecher auf BNN-Anfrage. Dann müssen die Taucher wieder ran. Vor allem werden sie die wenigen Flächen absuchen, die bisher noch nicht genau unter die Lupe genommen wurden.
Die Auswertung der Sonar-Aufnahmen hätten keine eindeutigen Ergebnisse erbracht. So berichtet der Sprecher weiter. Akribisch hatte die DLRG am Sonntag bereits den See abgefahren und per Sonar unter Wasser geschaut. Die Suche ist auch deswegen schwierig, weil die Sicht nur wenige Zentimeter weit reicht.
Taucher arbeiten sich tastend am Grund des Walthersees entlang
Nun müssen die Taucher in Fächer-Formation die noch ungeprüften Stellen am Seegrund abtauchen. „Die arbeiten sich Zentimeter für Zentimeter am Boden und tastend entlang“, schildert der Polizist die aufwendige Vorgehensweise. Zum Glück sei der Walthersee relativ überschaubar. Im großen Epplesee bei Karlsruhe sei solch eine Suche nicht ohne Weiteres möglich.
Noch immer sei aber keine Vermisstenanzeige eingegangen. Trotzdem müsse man alles daran setzen, die Sache einwandfrei aufzuklären, heißt es.
Schwimmer in Forst vermisst: 100 Kräfte suchten ergebnislos
Am Samstag soll ein Schwimmer im See verschwunden sein. So hatten es Zeugen gegenüber der Polizei geschildert. Es folgte eine groß angelegte Suche mit Booten, Tauchern, einem Hund und einem Hubschrauber. 100 Kräfte waren im Einsatz. Ergebnislos. Am Sonntag bei der weiteren Suche war dann schon klar: Wenn man etwas findet, dann nur eine Leiche.