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Bundesliga-Finale in Neu-Ulm

Sportschützen aus Kronau und Hambrücken schießen scharf

Die Pistolenschützen des KKS Hambrücken und das Luftgewehr-Team des SSV Kronau treten an diesem Wochenende beim Bundesliga-Finale in Neu-Ulm an.

Hambruecken; DEU; 27..11..2021; Heimwettkampf des KKS Hambruecken in der Schuetzen Bundesliga, Luftpistole, im Bild: Robin Walter  (KKS Hambruecken)
Robin Walter vom KKS Hambrücken ist der beste Luftpistolen-Schütze hierzulande. Foto: Simone Kochanek

Der Sportschützenkreis Bruchsal ist am Wochenende beim Bundesliga-Finale in Neu-Ulm gleich mit zwei seiner Aushängeschilder vertreten. Für die Pistolenschützen des KKS Hambrücken kommt es am 3./4. Februar beim Vergleich der acht besten Teams aus der Eliteklasse zu einer Premiere.

Ebenfalls am Start vor 3.000 erwarteten Zuschauern in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena ist das Luftgewehr-Team des SSV Kronau.

Hohe Hürde für den SSV Kronau

Die junge SSV-Mannschaft muss im Viertelfinale am Samstag um 10.45 Uhr gegen die SSG Kevelaer antreten. Der Nord-Dritte mit den Janßen-Geschwistern Anna, Franka und Simon holte zuletzt vier Titel in Folge und wird die Kronauer vor eine große Herausforderung stellen.

Die Pistolenmannschaft des KKS Hambrücken startet am Samstag um 12.30 Uhr um den Einzug in das Halbfinale gegen die Sportschützen St. Sebastianus Pier aus Norddeutschland. Die Auftaktwettkämpfe der beiden Bruchsaler Vertreter werden am Wochenende ebenso live bei Sportdeutschland.TV übertragen wie alle Halbfinals und die Final-Wettkämpfe am Sonntag.

Karl-Heinz Heil, Sportlicher Leiter beim KKS Hambrücken, zeigt sich vor der Bundesliga-Endrunde zuversichtlich: „Wir haben das Ziel, in Neu-Ulm mehr als nur einen Wettkampf zu schießen“. Im Vorjahr hatten die Pistolenschützen aus der Lußhardtgemeinde das Finale nur denkbar knapp verpasst. Gegen den Nord-Dritten aus Pier sieht Heil sein Team leicht favorisiert: „Wir haben in diesem Jahr bewiesen, dass wir jede Mannschaft schlagen können“. Respekt hat Heil vor der Zuschauer-Kulisse. „Vor so vielen Fans haben wir noch nie einen Wettkampf bestritten, da bleibt abzuwarten, wie wir damit zurechtkommen“.

Bester Pistolenschütze Deutschlands kommt aus Hambrücken

In Hambrückens Mannschaft steht mit Robin Walter Deutschlands bester Pistolenschütze. Der 24-Jährige siegte 2023 beim Weltcupfinale in Doha und hat bereits einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Paris sicher. Vor wenigen Tagen brillierte er beim H&N-Cup in München und wurde hinter dem Schweizer Jason Solari Zweiter.

Jüngster Schütze ist mit 19 Jahren Eduard Baumeister, der bei der Junioren-WM in Peru Dritter wurde. Weitere Leistungsträger sind die mehrfachen deutschen Meister Hugo Fries (21 Jahre), Teresa Walter (26) sowie der 24-jährige Marco Wußler. Viel Erfahrung hat mit seinen 41 Jahren Serhiy Kudrya, der mit der ukrainischen Nationalmannschaft den dritten Platz bei den Europameisterschaften belegt hatte.

Zum Favoritenkreis auf den Bundesliga-Titel zählt Karl-Heinz Heil den ungeschlagenen Nord-Ersten SV Kriftel sowie den SV Kelheim-Gmünd. „Ich wäre mit Platz drei sehr zufrieden“, blickt Hambrückens Sportlicher Leiter auf das Wochenende.

Vor einer hohen Hürde steht der SSV Kronau bereits im Viertelfinale. Mit der SSG Kevelaer trifft die Mannschaft von Erfolgscoach Kurt Hillenbrand am Samstag um 10.45 Uhr in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena auf den zuletzt viermaligen Titelträger. SSV-Sportkoordinator Norman Götzinger ist trotz der Außenseiterrolle zuversichtlich: „Wir sind heiß auf das Match gegen die `Tigers` und irgendwann reißt jede Serie“.

Dabei peilt Larissa Wegner in Neu-Ulm 400 Ringe an, nachdem sie während der Saison bereits fünf Mal 399 Ringe erzielen konnte. Beim Weltcup in Kairo qualifizierte sich die 21-Jährige während der Woche für die Europameisterschaften im ungarischen Györ und erhält damit die Chance zur Teilnahme an den Olympischen Spielen.

In dem jungen Kronauer Luftgewehrteam, das in Neu-Ulm für eine Überraschung sorgen möchte, kommt neben Larissa Wegner auch Nele Stark (20), Hannah Göransson (22), Lana Wurster (21), Colin Fix (23) sowie der gleichaltrige Max Braun zum Einsatz.

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