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Kapitalverbrechen

36-jährige Mutter ist in Philippsburg getötet worden – Sonderkommission ermittelt

Kapitalverbrechen in Philippsburg: Mit schwersten Verletzungen wird eine Frau gefunden. Doch die Erste Hilfe kommt zu spät. Nun ermittelt die Kripo.

Ein Polizeiauto steht hinter einem Absperrband der Polizei.
Tatort Philippsburg: In der Innenstadt wurde eine 36-jährige Frau getötet. Nun ermittelt die Kripo unter Hochdruck. Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild

Mit schwersten Verletzungen ist eine 36-jährige Frau am Samstag gegen 15 Uhr in ihrer Wohnung in Philippsburg gefunden worden.

Wie die Polizei mitteilte, blieben sofort eingeleitete Erste-Hilfe-Maßnahmen erfolglos. Die Mutter zweier Kinder starb an den Folgen ihrer Verletzungen.

Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus, spricht von einem Tötungsdelikt. Noch sind die Hintergründe der Tat offen. Ein möglicher Täter ist auf freiem Fuß. Die Tat geschah nach BNN-Informationen in der Innenstadt von Philippsburg. In einer beschaulichen Wohngegend.

36-Jährige tot in Philippsburg gefunden: Polizei geht von Kapitalverbrechen aus

„Nach dem derzeitigen Stand muss von einem Kapitalverbrechen ausgegangen werden“, schreibt auch die Staatsanwaltschaft in einem ersten Statement.

Die Kriminalpolizei Karlsruhe habe für die weiteren Ermittlungen eine 30-köpfige Sonderkommission eingerichtet. Es bestehe aber keine Gefahr für die Bevölkerung, erklärt ein Polizeisprecher auf BNN-Anfrage.

Die Sorge und Verunsicherung allerdings war am Samstag in Philippsburg riesig. Wie ein Lauffeuer hatte sich herumgesprochen, dass es mitten in der ruhigen Wohnstraße zu einer Gewalttat gekommen war. Die Rede ist von tödlichen Messerstichen. Dies bestätigen Polizei und Staatsanwaltschaft aber gegenüber den BNN zunächst nicht. „Wir arbeiten unter Hochdruck“, erklärt ein Polizeisprecher.

Auf Facebook wurde über die Gewalttat wild spekuliert

Philippsburgs Bürgermeister Stefan Martus zeigt sich betroffen: „Philippsburg ist wie in einer Art Schockstarre“, berichtet er gegenüber den BNN. Eine Anwohnerin erklärt der Redaktion: „Wir können das gar nicht glauben. Das ist ein ganz ruhiges Wohnviertel. Gut bürgerlich.“ Die Nachbarn waren in heller Aufregung. Auch in den sozialen Medien hat sich die Bluttat schnell herumgesprochen. Wilde Spekulationen machten sich Raum.

Dieser Artikel wird aktualisiert. [Stand: 13.57 Uhr]

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