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Sonderkommission ermittelt

Obduktion der Philippsburgerin bestätigt Tötungsdelikt – noch keine Festnahme

Es ist Tag drei nach dem grausamen Verbrechen in Philippsburg. Wer hat die Mutter zweier kleiner Kinder getötet? Die 30-köpfige Soko sucht weiter unter Hochdruck.

Die Kriminaltechnik ist noch am Tatort in Philippsburg.
Die Kriminaltechnik ist noch am Tatort in Philippsburg. Foto: Fabian Geier/dpa/Einsatz-Report24

Drei Tage nach dem gewaltsamen Tod einer 36-Jährigen in Philippsburg dauert die Spurensuche an. „Die Frau wurde definitiv getötet“, sagte am Dienstag ein Polizeisprecher nach der Obduktion. Dies sei aber noch nicht das endgültige Obduktionsergebnis. Das stünde noch aus.

Wie die 36-jährige Frau starb, teilte der Sprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mit. Im Umfeld des Opfers ist von Messerstichen die Rede. Ein Verdächtiger ist aber noch nicht gefasst. Man komme aber mit den Ermittlungen voran.

Es gebe weitere Befragungen im Umfeld des Opfers. Die Kriminaltechnik sei noch vor Ort. „Wir ermitteln in alle Richtungen.“ 30 Polizistinnen und Polizisten bilden eine Sonderkommission.

„Wir ermitteln gegen Unbekannt“, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Karlsruhe gegenüber den BNN.

36-jährige Mutter in Philippsburg getötet: Bislang hat die Polizei keinen Verdächtigen festgenommen

Die heiße Spur, der dringende Tatverdacht – Fehlanzeige bisher. Das Rätselraten, wer eine junge Mutter vermutlich mit Messerstichen so jäh aus dem Leben gerissen hat, geht also weiter. Die Unsicherheit in der Stadt bleibt. Die Polizei versichert: „Wir treten nicht auf der Stelle. Die Ermittlungen gehen voran.“ Derzeit werden zum Beispiel auch digitale Spuren ausgewertet, Kameraufzeichnungen zum Beispiel oder Telekommunikationsdaten. Es gebe unzählige Gerüchte, bestätigt der Polizeisprecher den BNN. „Wir nehmen jeden Hinweis entgegen und bewerten diesen.“

Auch wer die schwer verletzte Frau am Samstagnachmittag gefunden hat, ist nach wie vor nicht bekannt. Die Erste-Hilfe-Maßnahmen jedenfalls blieben vergebens. Die Frau starb in ihrer Wohnung.

Sie hinterlässt einen Mann und zwei Kinder. Die Trauer im Ort ist groß. Die Frau war bekannt, arbeitete auf dem Rathaus. Auch dort hatte man sich schockiert gezeigt. „Wir gehen jetzt die Trauerarbeit aktiv an“, sagt Bürgermeister Stefan Martus am Dienstag. Auch er bekommt viele Spekulationen mit. An denen möchte er sich nicht beteiligen. Er merke, dass die Verunsicherung in seiner Stadt aber groß ist. Solange der Täter noch auf freiem Fuß ist, seien die Menschen in Sorge.

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