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300 Jahre Schloss Bruchsal

Freier Eintritt ins Schloss Bruchsal am letztem Maiwochenende

Viel bieten will das Bruchsaler Schloss seinen Besuchern dieses Jahr. Das Festprogramm zum Jubliäum „300 Jahren Schloss“ beginnt so richtig im Mai. Mit Sonderführungen, viel Spektakel draußen und sogar Tagen freien Eintritts.

Schloss Bruchsal
Blick auf den Schlossbezirk Bruchsal: Vor 300 Jahren begann der Bau der Residenz für Fürstbischof von Schönborn. Anlass für ein Festprogramm, das in der letzten Maiwoche so richtig beginnt. Unter anderem mit einem Markt im Hof des Schlosses. Foto: Martin Heintzen

Wer das Bruchsaler Schloss mal richtig kennenlernen möchte oder endlich wieder besuchen will: In der Woche von 23. bis 29. Mai gibt’s dazu viele Gelegenheiten. Im Jubliläumsjahr, 300 Jahre nachdem der Bau der Residenz begonnen hat, wird dem Publikum eine Festwoche mit viel Programm geboten.

Beispielsweise durch stündliche Führungen an Wochentagen, die sonst nicht angeboten werden und nichts extra kosten. Außerdem belebt ein Kunsthandwerkermarkt mit 28 Ständen den Ehrenhof an den Tagen von Donnerstag, dem Feiertag Christi Himmelfahrt, bis zum letzten Maisonntag.

„Auf dem Parkplatz neben der Hofkirche gibt es dazu kulinarische Köstlichkeiten“, verspricht Christina Ebel, die Leiterin der Bruchsaler SchlossverwaltungSie stellte gemeinsam mit Michael Hörrmann, Chef der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, das Programm der Festwoche vor.

Mann und zwei Frauen
Präsentierten das Programm der Festwoche: Michael Hörrmann, Chef Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Christina Ebel, Leiterin im Schloss Bruchsal und ihre Stellvertreterin Laura Baumann. Foto: Thomas Liebscher

Viel Andrang dürfte am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Mai, zu erwarten sein. Dann ist der Eintritt in das Schloss ganz frei. Die Besucher können das tun, was laut Umfragen immer wichtiger wird, einen Rundgang für eigene Entdeckungen machen.

Parallel laden kostümierte Damen und Herren zum Mitmachen, Mitspielen und sogar Mittanzen ein. Im Schlossgarten gastiert nicht nur das Spielmobil der Stadt, es wurden auch eine Clownin und ein Zauberkünstler engagiert, Swing erklingt, ein Kinderprogramm darf toben – und wer ein Ruhepäuschen braucht, findet dafür Liegestühle.

Guten Noten von bisherigen Besuchern

Die gesamte Festwoche wie die diesjährige Sommersaison ist eine besondere Herausforderung für die Verantwortlichen im Schloss. Sie wollen wieder genügend zufriedene Besucher, die von ihrem Tag im Schloss weitererzählen, und den Bedeutungsverlust während der Coronajahre aufholen.

„Die Voraussetzungen in Bruchsal sind dafür günstig“, meinte Michael Hörrmann. 90 Prozent der befragten Schlossbesuche zeigten sich mit dem bislang Gebotenen zufrieden, die Stunden dort werden als abwechslungsreich bewertet und das Gebäude sogar als „romantisch“.

Diese Einschätzung lässt Hörmann hoffen, dass noch mehr Hochzeiten oder freie Trauungen angelockt werden. Was letztlich mehr Einnahmen ermöglicht. Die Schlösser und Gärten Baden-Württembergs sollen die Hälfte der Kosten selbst „einspielen“.

Nach der Festwoche geht es noch kräftig weiter mit Musikprogramm

Die Festwoche im Mai, rund um den Tag der Grundsteinlegung durch Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn 1722, ist nur ein Teil des Jubiliäumsspektakels.

Daran beteiligt sich die Stadt Bruchsal mit einem musikalischen Sommerfestival sowie dem eigenen Museum, das Badische Landesmuseum mit seinen einzigartigen mechanischen Musikinstrumenten und Kulturensembles. Das ganze Jahr lang. Die gerade erschienene Programmbroschüre ist 70 Seiten dick und umfasst Termine bis in den November.

Eine ganz besondere Besuchergruppe soll dieses Jahr verstärkt angelockt werden: Radfahrer und Radtouristen. „Für sie haben wir Luftpumpen und Werkzeuge zum Ausleihen angeschafft, es gibt Schlösser und Spinde, Überzieher für die speziellen Schuhe sowie im Lauf des Jahres eine E-Bike-Ladestation“, berichtet Christina Ebel und freut sich über die Auszeichnung „RadServiceStation“.

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