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Alternativen im Blick

Wegen Corona: Michelbacher Schäger sagen ihre Kampagne ab

An buntes Fastnachtstreiben ist gerade nicht zu denken. Zwei der vier großen Fastnachtsvereine in Gaggenau haben mittlerweile ihre laufende Kampagne abgesagt.

Narren - Erwachsenen und Kinder - auf der Bühne der Wiesentalhalle bei einer Sitzung der Schäger in Michelbach
Die Schäger-Sitzungen fallen wie die gesamte Kampagne 2022 ins Wasser. Die Fastnachter überlegen sich kleine Aktionen als Alternative. Foto: Archivbild: Schäger Michelbach

Bitterer Schlag für die Fastnachter: Neben der Großen Karnevalsgesellschaft (GroKaGe) Gaggenau haben nun auch die Michelbacher Schäger alle Veranstaltungen der laufenden Kampagne wegen Corona abgesagt. Das teilte der Fastnachtverein am Montag mit.

Der Ottenauer Carneval Club (OCC) und die Narrenzunft Schmalzloch Hörden haben diesbezüglich noch keine Entscheidung getroffen. Aus Kreisen der Narrenzunft ist zu hören, dass es noch in dieser Woche zur Absage komme. Die Ottenauer entscheiden laut OCC-Präsident Jens Siebert am Freitag über das Vorgehen.

Die Enttäuschung bei den Gaggenauer Vereinen ist bereits groß: „Die Absage ist ein herber Schlag“, sagte GroKaGe-Präsident Hans-Wolfgang Paulusch. Achim Schäfer betonte: „Das Fastnachterherz blutet.“ Vor kurzem habe man noch fest mit der Kampagne gerechnet.

Kleinere Aktionen im Frühjahr?

Doch die Gesundheit der Helfer, Aktiven und Gäste gehe vor, sagte der Präsident der Michelbacher Schäger. „Die Absage ist die einzig richtige Entscheidung.“ Nun werde man beobachten, ob es im Frühjahr 2022 kleine Aktionen als Alternative geben kann. Auch beim OCC und der GroKaGe werden laut den Verantwortlichen erste Ideen gesammelt. Wie diese aussehen, sei noch nicht klar und hänge von der Corona-Entwicklung ab, erklärte Jens Siebert.

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