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Wahlbeteiligung bei 76 Prozent

Wahlergebnisse aus Achern: Herbe Rückschläge für die CDU in allen Stadtteilen

Die CDU muss bei der Bundestagswahl in allen Acherner Ortsteilen Rückschläge einstecken. So hat die Stadt am Sonntag gewählt.

Viel Andrang: Nicht nur vor dem Acherner Rathaus war am Wochenende einiges los. Vor dem Wahllokal bildeten sich oft kleinere Schlangen.
Viel Andrang: Nicht nur vor dem Acherner Rathaus war am Wochenende einiges los. Vor dem Wahllokal bildeten sich oft kleinere Schlangen. Foto: Hauke Heuer

Schwarz ist im bunten Diagramm der Acherner Wahlergebnisse der höchste Balken – gleichzeitig ist die CDU aber auch die Partei mit den größten Verlusten: Von 38,8 Prozent bei der Bundestagswahl 2017 rutschten die Christdemokraten nun auf 26,5 Prozent der Stimmen. Das Ergebnis für Wolfgang Schäuble fiel in Achern um fast 16 Prozentpunkte auf 35,5 Prozent.

Die meisten Stimmen dazu gab es in der Gesamtstadt für die Grünen, die um fast sieben Prozentpunkte gewannen und bei 13,7 Prozent liegen. Fast genauso viele Stimmen, nämlich 13,0 Prozent, erhielt Kandidat Thomas Zawalski. Zugelegt hat auch die SPD um 5,6 Prozentpunkte: Die Partei erreichte 19,9 Prozent, während es etwas weniger Stimmen, 17,1 Prozent, für Matthias Katsch gab.

Leicht dazugewonnen hat am Sonntag auch die FDP, deren Kandidat Martin Gassner-Herz 10,6 Prozent der Stimmen bekam, während die Partei 14,7 Prozent an Zweitstimmen holte. Vor vier Jahren waren es noch 11,5 Prozent. Fast deckungsgleich mit dem Ergebnis von 2017 fielen die Stimmen für die AfD aus, die 11,0 Prozent bekam. Taras Maygutiak, der bei der vorherigen Wahl 10,7 Prozent der Erststimmen erhalten hatte, kam nun auf 9,9 Prozent.

CDU rutscht in Achern überall unter 40 Prozent

Weniger überzeugen konnte in Achern dagegen die Linke mit dem mit Abstand jüngsten Kandidaten im Wahlkreis, Simon Bärmann: Sowohl bei der Erst- als auch der Zweitstimme kamen knapp 3,0 Prozent zusammen. Unter den „Sonstigen“ gingen noch etwas mehr Stimmen, nämlich 3,9 Prozent, an die „Basis“.

Gar nichts geändert hat sich unterdessen an der Acherner Wahlbeteiligung: Diese lag, wie vor vier Jahren, bei rund 76 Prozent.

In den Acherner Stadtteilen rutschte die CDU überall unter 40 Prozent, die meisten Zweitstimmen, nämlich 33,6 Prozent, gab es im Ortsteil Wagshurst, dessen am Sonntagabend als letztes eintrudelten und das Acherner Gesamtergebnis vervollständigten. Hier gab es auch die meisten FDP-Wähler (18,1 Prozent), AfD-lastigster Stadtteil war die Kernstadt mit 17,8 Prozent.



Die SPD hatte bei der vorherigen Bundestagswahl unter allen Stadtteilen die meisten Wähler in Oberachern (17 Prozent) – diese Hürde überschritt die Partei diesmal überall, die meisten Zweitstimmen kamen in Sasbachried mit 23 Prozent zusammen.

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