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Aus Hausbesuchen soll Bürgerprogramm werden

Christopher Rubertino will Bürgermeister in Durmersheim werden

Er der erste Kandidat, der bei der Bürgermeisterwahl am 19. Juni ins Rennen geht. Der 38-jährige arbeitet seit über fünf Jahren in der Gemeindeverwaltung.

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Anwärter auf den Chefsessel im Rathaus: Christopher Rubertino will in Durmersheim die Nachfolge von Andreas Augustin antreten. Foto: Christopher Rubertino

Der erste Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 19. Juni in Durmersheim steht fest: Es ist der 38-jährige Verwaltungsbeamte Christopher Rubertino, als Leiter der Stabsstelle Bürgermeister/Hauptamtsleitung bereits jetzt im Durmersheimer Rathaus beschäftigt.

Seit über fünf Jahren ist Rubertino nach eigenen Angaben schon in der Gemeindeverwaltung tätig, unter anderem auch in der Liegenschaftsverwaltung und als stellvertretender Leiter des Sachgebietes Sicherheit und Ordnung.

„Ich war schon immer kommunalpolitisch sehr interessiert und habe mir die Entscheidung, hier zu kandidieren, gemeinsam mit meiner Familie wohl überlegt“, sagt Rubertino. Dabei betont er, durch seine jetzige berufliche Tätigkeit schon einen sehr guten Einblick in die Aufgaben eines Bürgermeisters bekommen zu haben.

Rubertino tritt als parteiloser Kandidat an

Rubertino wohnt seit zehn Jahren in Durmersheim, ist verheiratet und Vater eines zweijährigen Sohnes. Er ist parteilos und tritt nach eigenem Bekunden als unabhängiger Kandidat an. Der gebürtige Karlsruher wuchs in Au am Rhein auf und absolvierte eine dreijährige Ausbildung zum Fachinformatiker. Er arbeitete zunächst im IT-Bereich und begann 2008 beim Land Baden-Württemberg eine Ausbildung zum Justizvollzugsbeamten, ehe er 2016 als IT-Experte und Projektleiter zum Oberlandesgericht nach Stuttgart wechselte.

Bürgernähe und Öffentlichkeitsarbeit sollen verbessert werden

Rubertino bezeichnet sich selbst als als „sehr kommunikativ“ und will, wenn er gewählt wird, im Rathaus vor allem die Bürgernähe und Öffentlichkeitsarbeit verbessern. Allerdings verzichtet er vorerst noch darauf, ein festes Wahlprogramm zu benennen. „Ich will mir bei möglichst vielen Hausbesuchen und Bürgergesprächen ein Bild davon machen, was sich die Durmersheimer wünschen und wo Schwerpunkte gesetzt werden sollen.“

Daraus solle ein „Bürgerprogramm für Durmersheim“ entstehen, wobei es ihm auch wichtig ist, ein „Wir-Gefühl“ in der Gemeinde zu erzeugen. Seinen kompletten Jahresurlaub wolle er für den Wahlkampf nutzen und sich außerdem von seiner Arbeitsstelle im Rathaus freistellen lassen. Überdies plant er, in den nächsten Tagen einen Vorstellungsbrief in allen Haushalten zu verteilen.

Vorsitzender eines Bayern-München-Fanclubs

Neben seiner Familie spiele auch der Sport eine wichtige Rolle in seinem Leben. „Ich bin Vorsitzender eines Bayern-München-Fanclubs mit etwa 40 Mitgliedern aus der Region“, sagt Rubertino, der in dieser Eigenschaft denn auch einige Male pro Saison mit den Fanclub-Mitgliedern zu den Heimspielen des FC Bayern in die Allianz-Arena reist: „Das ist dann wie ein Familienausflug“. Ferner arbeitete Rubertino als Fußballtrainer, betreute unter anderem die Damenmannschaft des SV Mörsch und trainierte auch einige Jugendmannschaften.

Seine Bewerbung um die Nachfolge von Amtsinhaber Andreas Augustin will Rubertino am Dienstag nach Ostern im Rathaus persönlich abgeben. Dabei ist er sich ziemlich sicher, nicht konkurrenzlos zu bleiben: „Durmersheim ist eine sehr attraktive Gemeinde, da werden sicher noch mehr Bewerber kommen.“

Internet

www.christopher-rubertino.de

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