Die evangelische Landeskirche befindet sich derzeit ebenso wie die katholische Kirche in einem Reformprozess. Ziel ist auch dabei die weitere Zusammenfassung und engere Kooperation von Kirchengemeinden. Auf der To-do-Liste des Prozessteams steht aktuell auch, einen Namen zu finden. Bis 8. März können Vorschläge eingereicht werden, sagt Pfarrerin Christina Wächter von der Dreieinigkeitsgemeinde.
Frau Wächter, in der evangelischen Landeskirche Baden läuft eine Strukturreform, Gemeinden werden zusammengefasst. Welches sind die nächsten Schritte?
Christina WächterIn unserem Prozessteam des „Kooperationsraums Nord“ überlegen wir gerade, wo und wie wir auf Gemeindeebene zusammenarbeiten können. Ein nächster Schritt ist, dass die Hauptamtlichen (Pfarrerinnen, Diakoninnen, Kantoren) eines Kooperationsraums in Dienstgruppen zusammenarbeiten. Um vielleicht zusammen eine Predigtreihe zu machen, oder auch gemeinsame zentrale Gottesdienste zu feiern oder andere Projekte gemeinsam anzugehen.
Hilfe der Gemeindemitglieder ist gefragt
Bislang heißt das Gebilde „Kooperationsraum Nord“. Warum suchen Sie derzeit nach einem anderen Namen?
Christina Wächter„Kooperationsraum Nord“ ist ein Behelfsname. Wir möchten nun einen Namen finden, der unsere Kirchengemeinden Durmersheim (mit Au am Rhein und Würmersheim), Dreieinigkeit (mit Bietigheim, Muggensturm und Ötigheim), Rastatt (mit Johannes-, Petrus- und Thomasgemeinde) und Paul-Gerhardt (mit Iffezheim, Hügelsheim, Ottersdorf und Wintersdorf) verbindet. Im Prozessteam wurden erste Namensvorschläge gesammelt. Dort hatten wir dann die Idee, die Gemeindemitglieder um Hilfe zu bitten. Vielleicht hat jemand eine kreative Namensidee.
Gibt es schon Vorschläge, bis wann können noch Ideen eingereicht werden und wer entscheidet letztlich über den neuen Namen?
Christina WächterWir suchen einen Namen, der zu uns passt. Es gibt schon ein paar Vorschläge wie „Kraftquellgemeinden Nord“, „Rhein-Murg-Gemeinden“, „B-36 Süd“ oder „Federbachbogen-Gemeinden“. Über weitere kreative Ideen freuen wir uns. Sie können noch bis zum 8. März in den jeweiligen Pfarrbüros eingereicht werden. In einer Sitzung des Prozessteams werden die Namensvorschläge dann gesichtet und über den neuen Namen entschieden.
