Skip to main content

Mobilfunk

Vodafone errichtet stationären Funkmast in Ötigheim

Die mobile Anlage beim Ötigheimer Wasserwerk bleibt in Betrieb bis der Neubau realisiert ist. Einen konkreten Zeitplan nennt der Bauherr allerdings nicht.

Einträchtig nebeneinander stehen beim Ötigheimer Wasserwerk die mobilen Funkmaste von Vodafone und Telefónica/o2. Die temporären Anlagen sollen durch ortsfeste, stationäre Maste ersetzt werden.
Einträchtig nebeneinander stehen beim Ötigheimer Wasserwerk die mobilen Funkmaste von Vodafone und Telefónica/o2. Die temporären Anlagen sollen durch ortsfeste, stationäre Maste ersetzt werden. Foto: Ralf Joachim Kraft

Der Mobilfunkanbieter Vodafone wird in der Industriestraße beim Ötigheimer Wasserwerk eine Funksende- und Empfangsanlage für das Vodafone-Mobilfunknetz und Mobilfunkdienste privater Netzbetreiber errichten.

Dem Antrag auf Neubau eines 36 Meter hohen Mobilfunkmastes mit einem Antennenträger aus Beton hat der Ötigheimer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt.

Die endgültige Entscheidung über den Bauantrag obliegt dem Kundenbereich Baurecht der Stadt Rastatt. Wie der stellvertretende Hauptamtsleiter, Patric Kohm, in der Sitzung mitteilte, nannte der Bauherr noch keinen konkreten Zeitplan. „Das heißt, wir wissen noch nicht, wann er diese ortsfeste Fernmeldestation zur regionalen Mobilfunkversorgung errichten wird.“

Mobilfunk-Versorgung bleibt gesichert

Die Versorgung bleibe auch ohne den stationären Funkmast gesichert. Denn es gebe bis zum Bau der neuen stationären Anlage ja noch den mobilen Vodafone-Mast beim Wasserwerk. Dieser bleibt so lange in Betrieb, bis der Neubau realisiert ist. Laut Vodafone ist mit dem stationären Mast zugleich eine Qualitätsverbesserung mit mehr Kapazitäten und Geschwindigkeiten verbunden.

Anfang März 2022 war die Verwaltung über „organisatorische und bauliche Änderungen“ bei den beiden Mobilfunkanbietern Vodafone und Telefónica/O2 informiert worden. Vodafone musste eine zentrale LTE-Mobilfunkstation aufgeben, weil der Eigentümer den Mietvertrag gekündigt hatte.

Die Folge davon waren massive Störungen und eine schlechte bis gar keine Netzabdeckung. Kurzum: In Ötigheim gab es erhebliche Störungen in der Mobilfunkversorgung. In weiten Teilen herrschte monatelang Mobilfunkstille.

Bereits 2018 hatte die Verwaltung Vodafone einen neuen stationären Standort zum Bau eines Funkmastes beim Wasserwerk unweit des Versorgungsmasts der Deutschen Telekom angeboten. Nach langwierigen Verhandlungen wurde man sich mit dem Anbieter einig.

Da dieser aber trotz mehrfacher Nachfrage eine Rückmeldung schuldig blieb, machte die Gemeinde bezüglich des Baus der stationären Einrichtung und einer zusätzlichen mobilen Funkanlage (MRT) im selben Bereich Druck. Dieses Angebot nahm Vodafone schließlich an und errichtete im vorigen Jahr den mobilen Sendemast.

nach oben Zurück zum Seitenanfang