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Rund 250 Standorte geplant

Corona-Schnelltests bei dm: Erstes Testzentrum wird in Tübingen eröffnet

Das Karlsruher Drogeriemarkt-Unternehmen dm will in ganz Baden-Württemberg rund 250 Stationen für Corona-Schnelltests aufbauen. Los geht es am Mittwoch in Tübingen.

Eine Frau lässt sich während der Vorstellung von Corona-Schnelltest-Zentren der Drogeriemarktkette dm mit einem Antigentest von einer medizinischen Fachangestellten testen.
Während der Vorstellung der Corona-Schnelltest-Zentren der Drogeriemarktkette dm lässt sich diese Frau mit einem Antigentest von einer medizinischen Fachangestellten testen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Die Drogeriemarktkette dm will ihr erstes Corona-Testzentrum am Mittwoch in Tübingen eröffnen. Das teilte das Karlsruher Unternehmen am Dienstag mit.

Neben dm-Chef Christoph Werner sollen auch Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) und die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg, Sabine Hagmann, an der Eröffnung teilnehmen.

Anfang März hatte dm angekündigt, etwa 250 solcher Schnellteststationen vor seinen Filialen in ganz Baden-Württemberg einzurichten.

Bürger sollen sich dort nach vorheriger Anmeldung per Handy-App auf eine Coronavirus-Infektion testen lassen können. Die Kosten dafür übernehme der Bund.

Standorte der Testzentren im BNN-Gebiet noch nicht bekannt

Auf BNN-Anfrage teilte dm-Chef Werner am Freitag mit: „Wir befinden uns derzeit in Gesprächen mit den Behörden vor Ort, um die ersten Schnelltest-Zentren bei unseren dm-Märkten zu errichten. Die ersten Zentren könnten von unserer Seite in den kommenden zwei Wochen in Baden-Württemberg eröffnet werden.“ Wann welche Standorte im BNN-Gebiet eröffnet werden, ist bislang nicht bekannt.

„Starten möchten wir sukzessive auf Freiflächen vor den rund 250 dm-Märkten in Fachmarktlagen in Baden-Württemberg“, so Werner weiter. In Tübingen wird das erste Testzentrum laut aktueller Pressemitteilung „in der Nähe des dm-Markts in der Nonnengasse“ eingerichtet.

Kunden bekommen nach negativem Schnelltest Zertifikat ausgestellt

Die Antigen-Schnelltests sollen von geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Mit einem Wattestäbchen entnehmen sie einen Nasen-Abstrich. Das Testresultat soll innerhalb weniger Minuten vorliegen. Der dm-Chef erklärte dazu: „Das Ergebnis erhält man dann zunächst ausgedruckt und im zweiten Schritt digital auf sein Smartphone. Zudem wird ein Zertifikat ausgestellt, das als Nachweis eines negativen Ergebnisses dient.“

Medizinische Fachangestellte führen während der Vorstellung von Corona-Schnelltest-Zentren der Drogeriemarktkette dm einen Antigentest auf das Coronavirus durch.
Bereits nach wenigen Minuten liegt das Ergebnis des Antigen-Schnelltests vor. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Fällt der Test positiv aus, wird das örtlich zuständige Gesundheitsamt informiert. Zusätzlich ist dann ein Labortest nach der PCR-Methode notwendig.

„Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass wir derzeit rund 100 Tests pro Tag in einem Schnelltest-Zentrum durchführen können. Allerdings hängt diese Zahl im Wesentlichen von den Öffnungszeiten des jeweiligen Schnelltest-Zentrums und den Gegebenheiten vor Ort ab“, so Christoph Werner.

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