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Gesundheit

Mehr Geld für psychologische Beratung an den Unis

Die Corona-Pandemie setzt manchen Studierenden in Deutschland zu. Sie brauchen psychologische Unterstützung. Das Beratungsangebot wird kräftig nachgefragt.

Studierende mit Mund- und Nasenmaske sitzen in einem Hörsaal.
Auch bei den Studierenden machen sich die Folgen der Corona-Pandemie bemerkbar. (Symbolbild) Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Das Wissenschaftsministerium unterstützt mit einem Zuschuss von einer Million Euro den befristeten Ausbau der Psychologischen Beratungsstellen an den Hochschulen. Dadurch sollen Kapazitäten für Psychologen, Psychologische oder Ärztliche Psychotherapeuten oder Ärzte aufgestockt oder diese zusätzlich befristet beschäftigt werden, wie Ressortchefin Theresia Bauer (Grüne) in Stuttgart mitteilte.

„Coronabedingt wurden Studierende über anderthalb Jahre hinweg aus ihrem meist noch fragilen Sozial- und Arbeitsumfeld herausgerissen und mussten sich mit einem vielfach belastenden Lebensumfeld auseinandersetzen.“

Lern-, Leistungs- und Prüfungsprobleme führten nicht selten zu erhöhten Zukunftsängsten. Zudem stelle für viele auch der Wiedereinstieg ins Präsenzstudium nicht vorhersehbare Herausforderungen dar, sagte Bauer. Dieses habe zu einer deutlich erhöhten Nachfrage der Angebote der Psychologischen Beratungsstellen geführt.

Lag die durchschnittliche Wartezeit auf eine Erstberatung vor Corona üblicherweise bei maximal ein bis zwei Wochen, kann sie derzeit bis zu sechs Wochen betragen.

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