Skip to main content

Statistisches Landesamt

Weniger Wohnungen in Baden-Württemberg genehmigt

Der Trend für den Bau von Wohnungen ist in Baden-Württemberg stark zurückgegangen. Grund dafür seien unter anderem die Folgen des Ukraine-Kriegs.

Arbeiter stehen auf einer Baustelle eines Wohngebäudes.
Insbesondere der Bau von Einfamilienhäuser sei stark zurückgegangen. (Symbolbild) Foto: Soeren Stache/dpa-zentralbild/dpa/Symbolbild

Die Zahl der genehmigten Neubauwohnungen in Baden-Württemberg ist in der ersten Jahreshälfte deutlich zurückgegangen.

Sie sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 um elf Prozent auf etwa 21.700, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Die Zahlen für den Juni 2022 lagen sogar um 15 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats.

„Die Leute sind verunsichert und zögern mit dem Beantragen der Genehmigungen“, kommentierte eine Sprecherin der Bauwirtschaft Baden-Württemberg. Grund seien unter anderem die Preissteigerungen in Folge des Kriegs in der Ukraine, der Wegfall von Fördermöglichkeiten und steigende Bauzinsen. Eine grundlegende Trendwende erwarte sie in den kommenden Monaten nicht.

Besonders Einfamilienhäuser betroffen

Besonders stark brach den Statistikern zufolge die Zahl der neu genehmigten Einfamilienhäuser ein: Hier wurden rund 17 Prozent weniger genehmigt als im Vorjahreszeitraum, bei den Mehrfamilienhäuser betrug das Minus 13 Prozent. Die Zahl der genehmigten Zweifamilienhäuser legte hingegen leicht um sechs Prozent zu.

nach oben Zurück zum Seitenanfang