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Auftakt am Samstag

Oldtimer und US-Cars glänzen am Wochenende in Engelsbrand in der Sonne

Die Schraubergemeinschaft Engelsbrand bietet am Wochenende den Fans von besonderen Modellen eine Freude. So war der Auftakt am Samstag.

Ein Oldtimer steht vor einem Baum.
Oldtimer inmitten der Natur: Das Oldtimer- und US-Car-Treffen der Schraubergemeinschaft Engelsbrand lockt am Wochenende mit manchem Blickfang. Foto: Stefan Friedrich

Die Idee, das Wochenende am Samstag mit einem offenen Oldtimer-Treffen gewissermaßen als Warm-up für die über 200 US-Cars zu eröffnen, die einen Tag später beim Sportplatz von der Schraubergemeinschaft Engelsbrand erwartet werden, geht auf.

„Wir wussten nicht, wie viele kommen würden“, sagt Frank Weiss von der Schraubergemeinschaft und verweist darauf, dass samstags „normalerweise kein günstiger Tag ist, weil viele noch private Erledigungen machen müssen.“ Von den hohen Temperaturen an diesem Tag und den vielen anderen Veranstaltungen in der Umgebung ganz zu schweigen. Und doch ist das Interesse pünktlich zum Start groß.

Heute früh war schon viel los.
Frank Weiss
Schraubergemeinschaft

„Heute früh war schon sehr viel los“, zieht Weiss am Nachmittag im Gespräch mit dieser Redaktion ein erstes positives Resümee. Viele Oldtimer waren da schon wieder unterwegs, auf der Fahrt nach Hause oder zu anderen Treffen, doch spätestens gegen Abend erwarteten sie einen weiteren Ansturm.

„Dann haben wir auch Live-Musik und ein bisschen Programm drum herum“, sagt Weiss und erzählt von Oldtimer-Freunden, die mit ihren Fahrzeugen aus dem ganzen Umkreis kamen, vor allem aus Pforzheim und dem Enzkreis, aber auch aus dem Kreis Calw und aus der Karlsruher Gegend. „Der älteste war ein Amerikaner, der aus den 40ern gewesen ist“, schwärmt Weiss, „ein sehr schönes und sehr lautes Fahrzeug. Das war interessant.“

Für eine reibungslose Logistik haben die Helfer der Schraubergemeinschaft Engelsbrand gesorgt. Ankommende Fahrzeuge wurden bereits vorne an der Straße in Empfang genommen und eingewiesen, alles sehr routiniert. „Bei den Temperaturen sollen sie nicht lange warten müssen“, erklärt Weiss. „Deshalb haben wir das so organisiert, dass sie zügig einparken können.“ Das galt nicht nur für die Autos, sondern auch für die Motorräder, die in großer Zahl zu sehen waren. „Da waren einige sehr schöne hier“, sagt Weiss, „zum Teil noch aus den 40er Jahren.“

Sie gehörten Mitgliedern eines Clubs aus der Gegend, „ganz sympathische Typen“, betont er, „eine Bereicherung für uns“, denn auch Motorräder gehören selbstverständlich zu den Oldtimern dazu. Wie übrigens auch Nutzfahrzeuge. „Wir haben ein sehr schön restauriertes aus den Fünfzigern da.“ Nur Unimogs fehlten noch, obwohl es eine große Traktor-Szene in der Gegend gibt. Vielleicht schauen sie ja beim nächsten Mal vorbei, sagt Weiss.

US-Car-Treffen am Sonntag

Dass die Idee, das ursprüngliche US-Cars-Treffen am Sonntag mit den Oldtimern tags zuvor einzuleiten, Zukunft haben wird, das scheint nämlich jetzt schon klar. „Die Rückmeldungen sind sehr positiv“, verrät Weiss. Vor allem das Ambiente wird gelobt. „Wir sind nicht auf einem großen Platz, wo man in der prallen Sonne stehen muss“, erzählt er von Gesprächen mit den Oldtimer-Besitzern. „Das kommt sehr gut an.“

Zumal diese Veranstaltung auch nichts Elitäres habe, „wo man die Fahrzeuge nicht berühren darf“, sondern durch ihren familiären Charakter überzeugt. Viele Oldtimer-Besitzer haben deshalb angekündigt, dass sie beim nächsten Mal wieder dabei sein wollen „und ich denke, dass sich unser Oldtimertreffen bis dahin in der Szene rumsprechen wird und sie dann viele andere mitbringen“, so Weiss.

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