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Zwei Lagerhallen zerstört

400 Einsatzkräfte bei Großbrand in Keltern – Millionenschaden

Am Dienstag sind in Keltern zwei Lagerhallen ausgebrannt. Der Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Hunderte Einsatzkräfte waren vor Ort.

Rauch steigt aus brennenden Lagerhallen.
Warum die beiden Lagerhallen in Keltern gebrannt haben, ist noch unklar. Foto: Igor Myroshnichenko

Der von der Pforzheimer Polizei gemeldete Brand einer Scheune in Keltern-Weiler am Dienstagnachmittag gegen 16.45 Uhr hat große Ausmaße angenommen. „Es handelt sich um zwei Lagerhallen, die in Vollbrand stehen, inklusive Inhalte“, informierte ein Polizeisprecher.

Der Eigentümer der Halle bemerkte den Brand. Er unternahm noch einen Löschversuch, musste diesen aber abbrechen. 

Wohnmobile und Heuballen in Halle in Keltern gelagert

Betroffen sind zwei Hallen eines landwirtschaftlichen Anwesens im Talwiesenweg. Dort sind unter anderem Wohnmobile, Traktoren und andere landwirtschaftliche Geräte sowie knapp 2.000 Heuballen gelagert. Der Schaden ist immens.

Beide Lagerhallen vollständig zerstört

Die beiden Lagerhallen, die eingestellten Fahrzeuge und Gegenstände wurden durch das Feuer vollständig zerstört. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf eine benachbarte, dritte Lagerhalle verhindern. 

Wie ein Sprecher zwei Stunden nach Ausbruch des Brandes erklärte, müssen weiterhin Feuer und Glutnester bekämpft werden. Mindestens zwölf Wohnmobile und einige landwirtschaftliche Maschinen wurden zerstört.

Es ist sicherlich ein Millionenschaden.
Sprecher der Polizei

Auch die PV-Anlage auf dem Dach der Halle sei zerstört worden, so der Sprecher. Ebenso wie die Heuballen, die innen gelagert waren. „Es ist sicherlich ein Millionenschaden“, so der Sprecher der Polizei.

Brandursache noch unklar

Die Brandursache ist derzeit unklar. Anhaltspunkte für eine Brandstiftung liegen aber nicht vor. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. 

Der Brand wurde um 16.48 Uhr gemeldet. Schnell waren zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, DRK und THW vor Ort. Die Pforzheimer Berufsfeuerwehr und mehrere umliegende Wehren sind ausgerückt. Insgesamt waren es etwa 400 Einsatzkräfte mit rund 50 Fahrzeugen. Außerdem waren verschiedene Behördenvertreter und Fachberater am Brandort.

Das bei der Brandbekämpfung verwendete Löschwasser lief teilweise in den angrenzenden Fluss Pfinz. Entsprechende Schutz- und Gegenmaßnahmen wurden durch die anwesenden Fachdienste und das Klärwerk in die Wege geleitet.

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