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Viele Projekte geplant

Fernwärme kommt in Pforzheim eine Schlüsselrolle zu

Die Stadtwerke treiben in diesem Jahr die Ausbaupläne des Fernwärmenetzes in Pforzheim massiv voran. Im Bauausschuss werden Projekte präsentiert. Weiteres Thema: die Verbesserung der Barrierefreiheit im Neuen Rathaus.

In der Christophallee sind die Verlegearbeiten für das Fernwärmenetz bald abgeschlossen. Für das zweite Halbjahr sind noch zahlreiche weitere Fernwärmeprojekte geplant.
In der Christophallee in Pforzheim sind die Verlegearbeiten für das Fernwärmenetz bald abgeschlossen. Foto: Jürgen Peche

Der Ausbau des Fernwärmenetzes durch die Stadtwerke Pforzheim (SWP) macht den Großteil der für das zweite Halbjahr geplanten Projekte im Tief- und Straßenbau aus. Das entspricht der bedeutenden Rolle, die das Fernwärmenetz bei der Energiewende innehat.

Sandra Heitkamp vom Grünflächen- und Tiefbauamt legte dem Bauausschuss jetzt eine lange Liste von geplanten und laufenden Projekten vor. Ihr eigenes Amt steuert nur wenige Straßenbauprojekte bei, darunter Belagssanierungen am Davosweg und am Hanfackerweg.

Allerdings steht auch das Großprojekt des Umbaus Knoten Brötzinger Brücke mit neuer Lichtsignalanlage und Belagserneuerung an: In den Sommerferien, von August bis September werden dort großräumige Umleitungen nötig.

Stadtwerke verlegen Fernwärmeleitungen in der Pforzheimer Nordstadt

Das Gros der Arbeiten liegt bei den Stadtwerken, die Fernwärmeleitungen im Bereich von Kronprinzen- und Rudolfstraße im September verlegen wollen. Ebenfalls in der Nordstadt, in der Christophallee, laufen derzeit bereits solche Verlegearbeiten, die samt anschließender Belagssanierung im September beendet sein sollen.

Weitere Verlegungen von Fernwärmerohren sind in der Jahnstraße/Weiherstraße geplant, die Arbeiten sind ab Ende August mit sechs Wochen Dauer angesetzt.

Auch im August soll der Netzausbau dann in der Goethestraße, zwischen Westlicher und Kiehnlestraße weitergehen. Die Gumbinner Straße rundet das Fernwärmeprogramm der zweiten Jahreshälfte ab.

Ausbau des Fernwärmenetzes ist eines der vorrangigen Unternehmensziele

Der großflächige Ausbau des Pforzheimer Fernwärmenetzes ist laut den SWP eines der vorrangigsten Unternehmensziele dieses Jahres. Fernwärme nimmt schließlich in der kommunalen Wärmeplanung eine Schlüsselrolle ein. Die Stadtwerke nutzen für die Fernwärme vor allem das Biomasse-Heizwerk im Heizkraftwerk, das klimaneutral mit Altholz befeuert wird.

Schon die laufenden Erweiterungen des Fernwärmenetzes unterstreichen den Stellenwert der Fernwärme für die Stadtwerke: In der Auerhahnstraße sollen die Arbeiten bis September fertig sein, genauso wie in der Hagenschießstraße.

An der Buckenbergschule steht die Fertigstellung an und bei der Erschließung von „Mehr Tiergarten“ spielt die Fernwärme neben Strom und Wasser sowie IT-Leerrohren die Hauptrolle.

Im Bereich Hochbau, das vom Gebäudemanagement betreut wird, geht es laut Andreas Sischka gut voran. Das betrifft etwa die Sanierung der Heinrich-Wieland-Schule, wo der C-Bau bereits in der Umzugsphase steckt: Der dritte Bauabschnitt – und damit der komplette Umbau – soll im Juni 2024 fertig sein.

Am Reuchlin-Gymnasium gibt es im Hauptgebäude noch Restarbeiten bei der Sanierung, die ebenfalls im Juni nächsten Jahres abgeschlossen sein soll.

Bauausschuss stimmt für Verbesserung der Barrierefreiheit im Neuen Rathaus

Auf Nachfrage von Stadtrat Carol Braun (Freie Wähler) bezüglich stockender Arbeiten verwies Sischka auf die zwischenzeitliche Kündigung des Fensterbauers. Hier müssten noch rechtliche Fragen geklärt werden.

Der Verbesserung der Barrierefreiheit des Neuen Rathauses stieß im Bauausschuss auf offene Ohren. „Wir sollten das zeitnah machen, zudem es die Vorschriften verlangen“, sagte Braun. Die Zustimmung erfolgte dann einstimmig.

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