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Test in Mainz

KSC trennt sich torlos von Bundesligist FSV Mainz 05

Im torlosen Test mit dem FSV Mainz 05 gab es beim Karlsruher SC zwar keine Tore, dafür aber einige Debüts und einen Pfostentreffer des üblicherweise Verdächtigen.

Einstand im KSC-Trikot: Der aus Augsburg verpflichtete Linksverteidiger Kilian Jakob läuft dem Mainzer Jean Paul Patrick Boetius mit Ball davon.
Einstand im KSC-Trikot: Der aus Augsburg verpflichtete Linksverteidiger Kilian Jakob läuft dem Mainzer Jean Paul Patrick Boetius mit Ball davon. Foto: Helge Prang/GES

Der Karlsruher SC hat sich am Donnerstagnachmittag in einem Testspiel vom Bundesligisten FSV Mainz 05 torlos getrennt.

Beim 0:0 am Bruchweg besaß der Zweitliga-Sechste vor der Pause die besseren Chancen und ließ zu keiner Zeit einen Klassenunterschied erkennen.

Alles in allem war es ein Test, in dem der KSC mit und gegen den Ball eine Leistung zeigte, mit der dessen Trainer Christian Eichner alles in allem einverstanden sein konnte.

Bormuth mit Schutzmaske

Beim KSC spielte Innenverteidiger Robin Bormuth mit Schutzmaske einen soliden Part. Linksverteidiger Kilian Jakob gab einen gefälligen Einstand im Trikot der Blau-Weißen.

Die Karlsruher waren in der ersten Hälfte wacher und in ihren Aktionen zwingender als die Vertretung des Bundesligisten, der ohne die sieben abgestellten Nationalspieler auskommen musste.

Eichners Mannschaft stand von Beginn an gut, war tonangebend, und hätte sich, gemessen an den Spielanteilen, eine Pausenführung verdient gehabt.

Wanitzek mit Distanzversuchen

Schon nach 73 Sekunden prüfte Fabio Kaufmann den Mainzer Schlussmann Finn Dahmen. Der KSC blieb danach am Drücker und kombinierte sich nach einer Balleroberung Marvin Wanitzeks bis in den Strafraum durch, wo Fabian Schleusener (7.) aber nicht richtig hinter den Ball kam.

U21-Europamester Dahmen im Tor des Bundesligisten konnte sich bei zwei Distanzschüssen Wanitzeks (12., 16.), der seine Mannschaft als Kapitän anführte und die windigen Verhältnisse dabei ins Kalkül gezogen haben dürfte, auszeichnen.

Kuster kann sich auszeichnen

Bis auf einen harmlosen Abschluss von Kevin Stöger (11.) war der FSV in der Anfangsviertelstunde offensiv kaum in Erscheinung getreten. Doch dann wären die Gastgeber im Bruchwegstadion nach 17 Spielminuten doch fast durch Karim Onisiwo (18.) in Führung gegangen.

Jean-Paul Boetius hatte den gestarteten Angreifer (18.) durchlaufen sehen, der nach dessen Pass aus halblinker Position an KSC-Schlussmann Markus Kuster scheiterte, der ihm den Winkel verkürzt hatte.

Später hatte sich Kuster auch von einem Distanzversuchen Onisiwos (25.) und Anton Stachs (28.) nicht überraschen lassen – so wie Dahmen auf der Gegenseite gegen den vom Fünfereck abziehenden Wanitzek (35.) den torlosen Pausenstand absicherte.

Heeger ersetzt nach der Pause Kuster

Als Bundesliga-Schiedsrichter Robert Kampka den zweiten Abschnitt frei gab, stand Niklas Heeger anstelle von Kuster im KSC-Tor. Es blieb Eichners einziger Wechsel zur Pause.

Heeger hatte nach zwei Minuten einen ersten Ballkontakt. Ein harmloser Kopfball von Onisiwo gab den Anlass dazu. Viel mehr bekam er eine Weile nicht zu tun.

Teenager Sihlaroglu ganz forsch

Nach etwas mehr als einer Stunde wechselte Eichner sein Team dann komplett durch. Felix Irorere, der Neuzugang von Eintracht Frankfurt, verteidigte im Zentrum an Daniel Gordons Seite.

Der erst 16 Jahre alte Efe-Kaan Sihlaroglu aus der U17-Bundesligamannschaft, der in dieser Woche schon mit den Profis trainierte, durfte sich im Mittelfeld zeigen und tat das sehr forsch und ohne Scheu.

Der KSC war auch mit dem frischen Personal besser im Spiel und ließ keine Zweifel daran, dass er, wie im vergangenen Jahr an selber Stelle, auch dieses Kräftemessen mit dem Erstligisten gewinnen wollte.

Hofmann trifft den Pfosten

In der 78. Minute konterten die Mainzer dann einmal gefällig bis vor Heegers Kasten. Der KSC-Keeper rettete nach einer Rechtsflanke Owisinos in höchster Not gegen Ben Bobzien und hatte drei Minuten später das Glück, dass Owisono seine einzige Ungeschicklichkeit der Partie nicht mit dem Mainzer Treffer bestrafte.

Auf der Gegenseite setzte der sträflich frei gelassene Philipp Hofmann einen Kopfball nach einer guten Linksflanke Philip Heises an den Innenpfosten, den zurückspringenden Ball bekam Dahmen vor Überschreiten der Torlinie noch zu fassen. Lucas Cueto (88.) jagte den Ball in der letzten aussichtsreichen Aktion des Gastes drüber.

Karlsruher SC: Kuster (46. Heeger) – Thiede (61. Rabold), Bormuth (61. Gordon), Kobald (61. Irorere), Jakob (61. Heise) – Breithaupt (61. Gondorf), Wanitzek (61. Sihlaroglu) – Kaufmann (61. Cueto), Schleusener (61. Choi), Lorenz (61. Kother) – Batmaz (61. Hofmann).

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