Lucas Cueto riss sich das Trikot vom Leib, kassierte dafür gerne Gelb und ließ sich von den begeisterten KSC-Fans im Wildparkstadion feiern.
Der 26-Jährige wurde mit seinem Treffer zum 3:2 im Match seines Karlsruher SC gegen den SV Sandhausen zum Matchwinner. Danach hielt er den Ball betont flach.
Herr Cueto, ins Spiel gekommen, das entscheidende Tor gemacht und beinahe sogar noch einen draufgesetzt: Für Sie hätte es am Samstag fast nicht besser laufen können, oder?
CuetoSicher. Aber auch alle anderen Einwechselspieler bei uns haben gezeigt, dass sie gut drauf sind. Für einen Offensivspieler wie mich ist es aber natürlich immer ein schönes Gefühl, ein Tor zu schießen. Wenn es dann noch so ein entscheidendes ist, umso schöner. Gemessen an dem Spielverlauf war dieses einfach fällig und hoch verdient.
Wie haben Sie die Kontersituation vor Ihrem ersten Saisontor in Erinnerung?
CuetoIch glaube, der Schleuse hatte mich schon gesehen, treibt den Ball dann nochmal super mit nach vorne und spielt dann den sehr guten, sauberen Ball. Das danach sind dann eigentlich genau meine Situationen. Eins-gegen-Eins, den Ball auf rechts, Abschluss. Hat gepasst.
Wie wichtig war es aus Ihrer Sicht, dass die Sieglosserie nun beendet wurde?
CuetoSo ein Wochenende tut jedem bei uns gut. Es war eine überragende Mannschaftsleistung, darüber kann man sich jetzt kurz freuen. Ab Dienstag geht es mit Vollgas weiter, denn Regensburg wird definitiv ein harter Brocken. Das Spiel und der Sieg haben gezeigt, dass wir in den letzten Wochen gut gearbeitet haben und wir uns da aber noch nicht belohnt haben. Dennoch: Wir haben jetzt vier Punkte und noch nichts erreicht. Wir wissen, dass wir noch sehr viel Arbeit vor uns haben, denn wir haben trotzdem auch wieder Gegentore kassiert.