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Noch keine Vertragsgespräche mit Eichner

KSC vor Paderborn: Eichner begrüßt alten Bekannten im Training und stellt sich auf Überraschungen ein

Christian Eichner rechnet damit, dass ihn sein Paderborner Kollege Lukas Kwasniok am Samstag überraschen wird. Gefragt wurde der KSC-Trainer am Donnerstag auch zu seiner Vertragssituation.

Daniel Gordon (Mitte) mit seinen früheren Kollegen Jérôme Gondorf (rechts) und Marvin Wanitzek beim Training des Karlsruher SC.
Daniel Gordon (Mitte) stand am Donnerstag im Kreise seiner früheren Kollegen Jérôme Gondorf (rechts) und Marvin Wanitzek auf dem Trainingsplatz. Foto: Michaela Anderer

Am Donnerstag schnürte ein alter Bekannter seine Fußballschuhe. Bei der vorletzten Einheit vor der Abfahrt nach Paderborn tauchte Daniel Gordon in der Trainingsgruppe des Karlsruher SC auf.

Der inzwischen 39-Jährige, der vergangenen Sommer seine aktive Laufbahn beendet hatte und künftig als Co-Trainer der U23 und als Individualcoach für junge Spieler fungieren wird, spielte im Kreise seiner früheren Kollegen beim lockeren Sechs gegen Zwei mit.

Cheftrainer Christian Eichner sah sich hinterher veranlasst, augenzwinkernd klarzustellen, dass die Personalnot auf der Innenverteidiger-Position nicht im Zusammenhang mit Gordons Mitwirken steht.

„Es muss sich keiner Sorgen machen, dass Gordi mitfährt. Er hatte kurzfristig Hoffnung und Lunte gerochen, als der Anruf kam“, sagte Eichner mit einem breiten Grinsen bei der Medienrunde nach dem Training.

Brosinski zurück im Training, Heise pausiert

Später erwähnte er noch, Gordons Teilnahme sei lediglich der ansonsten zu geringen Spielerzahl geschuldet gewesen. Der zu Wochenbeginn erkrankte Daniel Brosinski war wieder dabei, dafür pausierte Philip Heise. Der Linksverteidiger soll aber am Freitag auf den Trainingsplatz zurückkehren.

Beim Tabellenneunten aus Paderborn erwartet Eichner am Samstag (13 Uhr/Sky) eine knifflige Aufgabe. Das gilt auch deshalb, weil sein Gegenüber Lukas Kwasniok, einst Jugendtrainer in Karlsruhe, immer für eine Überraschung gut ist.

„Paderborn ist sehr flexibel – auch von der Personalauswahl. Da überrascht mich Luki immer wieder aufs Neue. Deswegen ist es immer sehr komplex gegen ihn“, erklärte Eichner. Beim KSC, der zuletzt drei Mal in Folge mit der gleichen Aufstellung angetreten war, sind indes keine größeren Überraschungen zu erwarten. Abgesehen von der Berufung von Christoph Kobald anstelle des gesperrten Marcel Franke sind keine Änderungen zu erwarten.

„Loser Gedankenaustausch“ bezüglich Eichners Vertragssituation

Gefragt wurde Eichner am Donnerstag auch zu einer möglichen Vertragsverlängerung. Sein derzeitiger Kontrakt endet im Sommer 2025. Der KSC-Coach berichtete von einem „einmaligen losen Gedankenaustausch, den ich aber nicht als Vertragsgespräch verorten würde“ und erklärte, er könne sich grundsätzlich eine Fortsetzung seiner Arbeit beim KSC vorstellen. Vertragsgespräche, das bestätigte Eichners Berater Ronny Zeller unserer Redaktion, habe es bislang nicht gegeben.

„Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es für beide Seiten nicht optimal ist, mit einem auslaufenden Vertrag in ein letztes Jahr zu gehen“, meinte Eichner noch.

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