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2. Bundesliga

Nach schwächerem Spiel: KSC-Coach künftig „wacher Kopf“

Der Aufstiegsrelegationsplatz gerät in weite Ferne. Trainer Eichner gesteht dem Karlsruher SC aber eine schwächere Leistung wie beim 1:1 in Paderborn zu und freut sich auf ein „Fußball-Fest“.

Karlsruhes Trainer Christian Eichner gibt Anweisungen.
Karlsruhes Trainer Christian Eichner gibt Anweisungen. Foto: David Inderlied/dpa

Trainer Christian Eichner war milde gestimmt. Dabei passte beim 1:1 des Karlsruher SC im Gastspiel beim SC Paderborn vieles nicht zusammen. Nur in den ersten drei Minuten habe sein Team gut gespielt, fand Eichner. „Danach wurde es fahrig“, meinte der Coach des badischen Fußball-Zweitligisten.

Er fuhr fort: „Der Mannschaft steht auch mal eine Leistung zu, die nicht ins oberste Regal gehört.“ Von der vagen Hoffnung auf eine Bundesliga-Rückkehr müssen sich die Karlsruher damit jedoch allmählich verabschieden.

Eichner hatte in Paderborn kurzfristig auf den erkrankten Torjäger Budu Siwsiwadse verzichten müssen. Bis zum nächsten Dämpfer aus personeller Sicht dauerte es am Samstag dann nicht lange: David Herold musste nach einem Schlag auf den Knöchel früh ausgewechselt werden.

Unmittelbar zuvor ging Paderborn durch Sirlord Conteh in Führung (20. Minute). Der KSC kam nur sechs Minuten später durch Igor Matanovic zum Ausgleich.

Es war turbulent, aber haben wieder Moral bewiesen
Christoph Kobald
KSC-Abwehrspieler

„Es war turbulent, aber haben wieder Moral bewiesen“, fasste Abwehrspieler Christoph Kobald zusammen. In der Tabelle fielen die Karlsruher auf den siebten Rang zurück.

Der Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz ist auf neun Punkte angewachsen. Zuletzt hatte unter anderem Torhüter Patrick Drewes noch leise Hoffnungen in Richtung Rang drei gehegt.

Eichner ist mit der Entwicklung seines Teams zufrieden

Dass dieser Platz in weite Ferne gerückt ist, scheint Eichner nicht zu stören. Vor dem Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Hertha BSC am kommenden Sonntag hob er hervor, dass er mit der Entwicklung seiner Mannschaft durchaus zufrieden ist – trotz der etwas schwächeren Darbietung in Paderborn.

„Vielmehr sollte man herausstellen, dass wir beginnend mit der 0:3-Heimniederlage gegen Paderborn jetzt 31 Punkte geholt haben in 17 Spielen. Das ist insgesamt ein sehr, sehr anständiger Weg, den die Mannschaft begonnen hat“, sagte der 41-Jährige.

„Jetzt freuen wir uns auf ein Fußball-Fest im Wildpark-Stadion – volles Haus und ich bin überzeugt davon, dass das volle Haus für einen wachen Kopf und wache Beine sorgen wird.“ Zwischen dem KSC und Hertha besteht seit Langem eine Fan-Freundschaft.

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