Die Lizenz für die laufende Saison hatte der Karlsruher SC ohne Finanzauflagen erhalten – und das nach Clubangaben erstmals seit vielen Jahren. Nun steht fest, dass der Fußball-Zweitligist auch im Zuge der Nachlizenzierung keine Auflagen erfüllen muss.
Wie der KSC mitteilte, hat ihm die Deutsche Fußball Liga (DFL) die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die laufende Spielzeit bescheinigt. „Die Rückmeldung seitens der DFL unterstreicht unser gutes und nachhaltiges Wirtschaften im Club“, erklärte KSC-Finanzchef Michael Becker.
Im Zuge der Nachlizenzierung überprüft die DFL die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aller Erst- und Zweitligisten ein weiteres Mal. Der KSC hatte hierfür nach eigenen Angaben die notwendigen Unterlagen fristgerecht zum 31. Oktober eingereicht.
Dem KSC fehlen Einnahmen aus neuen Hospitality-Bereichen
Währen die Karlsruher die vergangene Saison mit einem Gewinn von etwas mehr als einer Million Euro abgeschlossen hatten, rechnen sie für die laufende Runde mit weniger erfreulichen Zahlen.
„Aufgrund des andauernden Stadionneubaus, der mittlerweile auf der Zielgeraden angekommen ist, und der damit noch fehlenden relevanten Einnahmen aus den neuen Hospitality-Bereichen, planen wir derzeit aber weiterhin mit einem Verlust für das Geschäftsjahr 22/23“, verkündete Becker.