Weitere Geisterspiele wie am vergangenen Sonntag in Dresden (1:3) bleiben dem Karlsruher SC zwar vorerst erspart, doch auch bei seinen Heimpartien darf der Fußball-Zweitligist aufgrund der derzeit gültigen Corona-Regeln des Landes deutlich weniger Zuschauer einlassen als zuletzt.
Da in Baden-Württemberg aktuell die sogenannte „Alarmstufe II“ in Kraft ist, werden das Spiel gegen den 1. FC Heidenheim am kommenden Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf bnn.de) lediglich 750 Fans im Stadion sehen. Wie der KSC an diesem Montag bekanntgab, wird unter anderem ein Losverfahren regeln, wer ein Ticket erhält.
Die 750 Karten sollen demnach zu „in etwa gleichen Teilen“ an Dauerkarten in den Bereichen Public und Hospitality gehen, wobei die Public-Tickets verlost werden. Weitere Informationen zum genauen Prozedere will der Verein schnellstmöglich bekanntgeben.
Gegen Heidenheim stehen auf der Wildpark-Baustelle lediglich Sitzplätze auf der Osttribüne zur Verfügung. Die Südtribüne, auf der inzwischen die KSC-Fans zu Hause sind, bleibt geschlossen.
Rückerstattung auch bei Teilnahme am Losverfahren möglich
Wie der Club mitteilte, können sich Dauerkartenbesitzer unabhängig von einer Teilnahme an der Ticketverlosung die Kosten für das Saisonticket anteilig zurückerstatten lassen. Im Zuge des Losverfahrens werden Tageskarten und nicht die gewohnten Dauerkartenplätze angeboten.
Sofern die „Alarmstufe II“ dann noch gilt, wird der KSC auch sein letztes Spiel in diesem Jahr, am 19. Dezember zu Hause gegen Hansa Rostock, vor 750 Zuschauern bestreiten. Zu den bis dato letzten Heimspielen gegen Hannover 96 (10.000) und den Hamburger SV (20.000) waren noch deutlich mehr Fans zugelassen gewesen.