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BNN-Torjägercup

Ausgeschlafener Goran Golic lässt den FV Wildbad viermal jubeln

Goran Golic und Adrian Wojciech Jackowiak waren im Fußballkreis Pforzheim am vergangenen Spieltag viermal zur Stelle. Sehr zur Freude ihrer Clubs.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Konstantinos Markopoulos ist und bleibt in dieser Saison offensichtlich das Maß der Dinge. Anders als Goran Golic vom FV Wildbad und Adrian Wojciech Jackowiak vom TSV Maulbronn (jeweils vier Tore) traf der Stürmer des Fußball-Oberligisten 1. CfR Pforzheim am vergangenen Freitag im Derby beim FC Nöttingen (2:1) zwar nur einmal.

Das reichte dem Griechen aber, um sowohl in der Torjägerliste der Oberliga als auch beim BNN-Torjägercup seine Führung auszubauen.

Konstantinos Markopoulos vom 1. CfR Pforzheim bleibt an der Spitze

Im Oberliga-Ranking führt Konstantinos Markopoulos nach 28 Spieltagen mit 23 Treffern vor Felix Kendel vom ATSV Mutschelbach (22), der allerdings nur 24-mal auf dem Platz stand und ab dem Sommer für den FC-Astoria Walldorf stürmt. Dritter ist Villingens Marcel Sökler (19).

Beim BNN-Torjägercup belegt Markopoulos mit 46 Punkten Platz eins, gefolgt von Pascal Beisteiner (FV Lienzingen) und Marco Heidecker (SV Neuhausen/jeweils 36).

Goran Golic und Adrian Wojciech Jackowiak treffen viermal

Im Lager des FV Wildbad, der im Fußballkreis Pforzheim in der Kreisklasse A2 spielt, wussten sie indes, bei wem sie sich am vergangenen Spieltag zu bedanken hatten. Goran Golic steuerte zum 7:2-Heimsieg über den TSV Schömberg vier Treffer bei. Adrian Wojciech Jackowiak vom TSV Maulbronn (B1-Klasse) gelang neben seinen vier Buden beim 11:0 über den FC Kieselbronn II in der zweiten Halbzeit ein lupenreiner Hattrick.

In Dario Ratkovic (neun Tore) und Niklas Knaus (12) haben sie beim FV Wildbad neben Golic (5) zwei weitere Akteure, die offensiv wirbeln und längst das Interesse anderer Clubs geweckt haben. „Dario und Niklas spielen im Sturm, Goran kommt meist über die linke Außenbahn“, sagt FVW-Trainer Bernd Reule.

Er hat mir vor dem Spiel erzählt, dass er zehn Stunden geschlafen hat.
Bernd Reule
Trainer des FV Wildbad

Dass Goran Golic binnen einer Partie sein Trefferkonto von bis dato einem auf fünf aufstocken würde, freute den Coach des A2-Ligisten. „Ihm ist es an dem Tag einfach reingelaufen. Und er hat mir vor dem Spiel erzählt, dass er zehn Stunden geschlafen hat“, so Reule, dessen Söhne Tim (FC Birkenfeld) und Maximilian (Torhüter beim Oberligisten SG Sonnenhof Großaspach) ebenfalls Fußballer sind.

FV Wildbad setzt in der A-Klasse auf eine junge Mannschaft

Im Klassement belegen die Wildbader aktuell einen Platz im Mittelfeld, „ein einstelliger Tabellenplatz“, so Reule, wäre am Ende schön. Eigentlich wäre diese Saison auch mehr drin gewesen. „Aber wir haben eine sehr junge Mannschaft und hatten vor allem im ersten Halbjahr viele Verletzte“, sagt Bernd Reule, der das Team auch in der neuen Saison betreuen wird und der viele der jungen Wilden schon aus der Jugend kennt und sie von dort nach oben gezogen hat.

Unser größtes Problem ist die Chancenverwertung.
Bernd Reule
über das, was noch besser werden muss

Jetzt, da Abwehrrecke Christian Braun nach Verletzung zurück ist und Patrick Metzler, der beruflich bedingt immer wieder passen muss, zur Verfügung steht, sollen laut Reule noch „so viele Punkte wie möglich“ gesammelt werden. „Unser größtes Problem ist die Chancenverwertung“, sagt Bernd Reule.

Da viele der Jungs unter 23 Jahren seien, sieht er darin aber auch einen Reifeprozess. Die Kameradschaft und der Teamgeist seien groß, „wir haben immer zwischen 22 und 26 Mann im Training“, freut sich der Wildbader Trainer, darüber, dass alle gut mitziehen. Und zwar auf und neben dem Platz.

Goran Golic und Co fiebern Derby gegen FC Calmbach entgegen

Zu sehen bekommen sollen das die Zuschauer vor allem am nächsten Samstag, 4. Mai (17 Uhr). Dann steht zuhause das Derby gegen den FC Calmbach an. Das Hinspiel ging mit 2:0 an den FV Wildbad. Ein gutes Omen also für das Trio um Dario Ratkovic, Niklas Knaus und den vierfachen Torschützen Goran Golic, das trotz einiger Angebote anderer Vereine zusammenbleibt und 2024/25 beim FVW ebenso wirbeln will wie beim 7:2 gegen Schömberg.

Torjägercup
Torjägercup Foto: BNN-Infografik
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