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Die wichtigsten Antworten vor dem Finale

Duelle um Auf- und Abstieg: Mittelbadischer Handball geht in die heiße Phase

Nach einer kurzen Pause stehen ab Anfang März die Auf- und Abstiegsrunde in der Handball-Südbaden- und Landesliga an. TuS Helmlingen und die SG Muggensturm/Kuppenheim wollen noch ein Wort um den Aufstieg in die Oberliga mitreden.

Höhenflug: Jonas Meyer (am Ball) und der TuS Helmlingen zeigten eine starke Vorrunde und wollen nun TuS Altenheim im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga ärgern.
Höhenflug: Jonas Meyer (am Ball) und der TuS Helmlingen zeigten eine starke Vorrunde und wollen nun TuS Altenheim im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga ärgern. Foto: Thomas Steuerer

Deutlich weniger Zuschauer, Schnelltests und die Ungewissheit über den Verlauf prägten den Verlauf der bisherigen Handball-Saison.

Doch trotz den Corona-Einschränkungen wurde die Vorrunde in der Südbaden- und Landesliga sportlich erfolgreich beendet.

Unser Redaktionsmitglied Stefan Meister hat sich mit der Frage beschäftigt, wie es nun weitergeht.

Wann geht es weiter?

Gespielt wird wieder ab dem 5./6. März. Ziel ist es, die Saison Anfang Mai zu beenden. Sollte es abermals Corona-Einschränkungen geben, kann die Runde bis Ende Mai verlängert werden.

Wie ist der weitere Saisonverlauf?

In der Vorrunde wurden in der Südbaden- und Landesliga die Teams für die Auf- und Abstiegsrunde ermittelt. Während sich die ersten vier Teams für die Aufstiegsrunde qualifizierten, geht es für die restlichen Mannschaften in die Abstiegsrunde. In der Südbadenliga treffen nun die Teams aus dem Süden und Norden aufeinander. Die Mannschaften aus der Landesliga treffen auf die Vertreter der zweiten Nordstaffel. In beiden Ligen gibt es zwischen diesen Teams ein Hin- und Rückspiel. Einen weiteren Vergleich mit den Kontrahenten aus der Vorrunde gibt es nicht.

Wie viele Punkte werden übernommen?

Die Mannschaften nehmen die Punkte aus der Vorrunde in den weiteren Saisonverlauf, die gegen die Mannschaften geholt wurden, welche nun ebenfalls in der gleichen Staffel spielen.

Wie viele Mannschaften steigen auf und ab?

In der Südbadenliga und Nordstaffel der Landesliga gibt es jeweils einen Aufsteiger. Wie viele Absteiger es in den einzelnen Ligen gibt, richtet sich danach aus welchen Regionen die Absteiger aus oberen Ligen stammen.

Wer sind die Favoriten in der Südbadenliga?

Mit 12:0 Punkten geht der TuS Altenheim als klarer Favorit ins Aufstiegsrennen. Dahinter lauern aus Mittelbaden TuS Helmlingen (9:3) und die SG Muggensturm/Kuppenheim (7:5). Die restlichen Mannschaften haben nur noch rechnerische Chancen. „Wir sind sehr zufrieden und haben mit solch einem Saisonverlauf nicht gerechnet“, sagt Helmlingen-Trainer Thomas Schuppan. Sein Team wolle nun Altenheim so lange wie möglich ärgern. „Für uns ist jedes Spiel nun ein Endspiel“, meint SG Muggensturm/Kuppenheim-Trainer Nikolai Wagner. Beide sind sich einig, dass sich keiner mehr einen Patzer erlauben darf, um Altenheim nochmals gefährlich zu werden. Zwar werden die SG Steinbach/Kappelwindeck und BSV Phönix Sinzheim (4:8) keine Rolle mehr um den Aufstieg spielen, aber beide könnten mit Erfolgen gegen Altenheim Schützenhilfe leisten. „Wir wollen uns tabellarisch verbessern“, gibt Sigurjon Sigurdsson von der SG Steinbach/Kappelwindeck vor.

Wer muss um den Klassenverbleib bangen?

Als einziges Team aus Mittelbaden musste die Reserve des TVS 1907 Baden-Baden aus der Südbadenliga in die Abstiegsrunde. Mit 4:8 Zählern liegen derzeit zwei Teams hinter dem TVS. „Wir wollen mindestens drei Mannschaften hinter uns lassen“, sagt TVS II-Trainer Frank Schulmeister. Sein Team habe die Qualität um die Klasse zu halten, aber müsse mehr als 40 Minuten guten Handball abrufen.

Wer kämpft in der Landesliga um den Aufstieg?

Der ASV Ottenhöfen geht mit 10:2 Punkten als Gejagter ins Rennen. Doch mit der HSG Hanauerland, SG Scutro, SG Freudenstadt/Baiersbronn (alle 8:4) und TuS Schutterwald II (7:5) sind vier Mannschaften in Lauerstellung. „Auch, wenn wir die beste Ausgangssituation aller Teams haben, sind die Karten jetzt neu gemischt,“ so ASV-Spielertrainer Michael Wagner, der jüngst seinen Vertrag verlängert hat. Für Helmlingen II (6:6) geht es darun, die Form aus der Vorrunde zu bestätigen. Die SG Ottersweier/Großweier (0:12) hat im ersten Jahr der Fusion das Ziel Aufstiegsrunde erreicht und möchte nicht ohne Punkte bleiben.

Welches Team muss in die Bezirksklasse?

Die HR Rastatt/Niederbühl (7:1) hat den Klassenverbleib so gut wie sicher. Dagegen müssen die HSG Hardt (4:4) und Sinzheim II (1:7) um den Verbleib in der Landesliga bangen. Allerdings deutet sich mit TuS Ringsheim, SV Zunsweier und TuS Altenheim II (alle 4:4) ein enges Rennen an.

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